Cismarer Bote - fröhliches und
besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform |
Brief aus dem Klosterdorf
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Lieber
Hein!
Die
vor Ostern geplante „Aktion saubere
Landschaft“ wurde Ende April nachgeholt und in unseren Ortschaften
beteiligten sich neben den Feuerwehren als Organisatoren viele ehrenamtliche
Helfer, um den weggeworfenen Unrat aus den Gräsern, Büschen und Gräben
aufzusammeln und fachgerecht zu entsorgen. Anschließend stärkten sich alle mit
heißen Würstchen, Kaffee oder auch einer oder zwei Hopfenkaltschalen. Fazit:
Es liegt zwar nicht mehr so viel Müll wie in früheren Jahren, aber es gibt
noch genug Umweltferkel, die ihre Hinterlassenschaften einfach in die Gegend
werfen.
Schneeier
suchen und aufwärmen mit heißem Glühwein. So sah der Osterfrühschoppen mit Ostereiersuchen in diesem Jahr bei der
Feuerwehr Cismar aus. Wir können dir sagen, das ein oder andere verschneite
Ostereiersuchen hatten wir ja schon, aber dieses Mal war es in der Tat sehr
winterlich angehaucht. Trotzdem erschienen zahlreiche Besucher und viele Kinder,
um sich die Tiefkühleier aus den Verstecken zu suchen.
Besser
war das Wetter da schon beim Tagesausflug
unserer Feuerwehr nach Rostock. Der Fahrtausschuss hatte getagt und
offenbar an alles gedacht. Neben einem super entspannten Zeitplan und guter
Verpflegung von A bis Z haben sie sogar mit Petrus einen spitzen Deal gemacht.
So zeigte sich Rostock von seiner sonnigsten und schönsten Seite, sowohl in der
Stadt als auf dem Wasser. Und wir können dir sagen, die Stimmung war fröhlich
und hervorragend, es wurde geklönt, gesungen und bestens gelaunt durch Rostock
flaniert. Wieder zurück setzte man sich noch zum gemeinsamen Abendessen in den
Ausbildungsraum und sinnierte ausgiebig über das Erlebte.
Der
erste Feuerwehrgrillabend im
Jahr fand wieder in Rüting statt. Genauer am alten Sprüttenhus, welches gemütlich
hergerichtet wurde und mit allerhand Grillbuden und einem Pavillon erweitert
wurde. Und das war gut so, kamen gefühlt wie in jedem Jahr zuverlässig alle Rütinger,
um sich mit Grillspezialitäten und kühlen Getränken den sommerlichen Abend
untertan zu machen.
So,
Hein, nun ist es passiert. Die Feuerwehr Cismar ist im 21. Jahrhundert
angekommen und ist nun auch in dem ersten sozialen Netzwerk, nämlich auf Facebook vertreten. Hier können Interessierte nun ganz
bequem die Neuigkeiten, die es aus den Reihen der Feuerwehr gibt, erfahren. Natürlich
immer unter Berücksichtigung der DSGVO, also keine Angst, Hein, dass auf einmal
dein Gesicht ungefragt oder unberechtigt im Internet auftaucht.
Der
Frühling 2018 war für das Haus der
Natur besonders ereignisreich. Die Ausstellung mit historischen
Ansichten aus Cismar und den dazu passenden aktuellen Fotos von Bernd Hauptmann
wurde über 10 Wochen gezeigt, 80 großformatige Bilder waren sozusagen ein
Anfang, der fortgeschrieben werden kann. Die Bilder sind archiviert und warten
auf die eine oder andere Ergänzung. Hein, wenn Du noch alte Ansichten aus
Cismar besitzt, dann komm doch damit zur nächsten Nostalgie-Veranstaltung, sie
findet (übrigens schon zum 7. Mal) am 3. November um 14 Uhr im Haus der Natur
statt.
Eine ganz neue Ansicht gibt es seit dem 22. April neben dem Haus der Natur. Der
Ladenbereich der ehemaligen Drogerie Bergner ist zum zweiten Unterrichts- und
Schulungsraum für das Haus der Natur umgebaut worden. Auch der Glas-Vorbau, der
mit den rot gestrichenen Metallstreben schon in die Jahre gekommen war, erhielt
wieder ein einladendes Äußeres, gleich angefangen mit einem weißen Anstrich.
Die Umbau- und Renovierungsarbeiten wurden bei einheimischen Handwerksbetrieben
in Auftrag gegeben, über die LAG-AktivRegion Wagrien-Fehmarn wurde beim Land
Schleswig-Holstein ein Förderantrag eingereicht und eine Förderung aus
EU-Mitteln des Landesprogramms ländlicher Raum (LPLR) Schleswig-Holstein ist
bewilligt. Damit erhalten Gyde und Vollrath Wiese, die das Haus der Natur als
Bildungseinrichtung ja seit fast 40 Jahren ehrenamtlich betreiben und die zum
Betrieb des inzwischen international bekannten Museums nötigen zusätzlichen
Kosten mit ihrer Familie immer selbst tragen, voraussichtlich knapp die Hälfte
der Umbaukosten des Unterrichtsraumes als Fördermittel. Mehr als 60 Freunde des
Museums und des Vereins zur Förderung der Naturkunde in Cismar e.V. (VFNC)
haben am 22. April an der festlichen Eröffnung teilgenommen. Die helle und fröhliche
Inneneinrichtung des Unterrichtsraumes sorgt nun für erheblich verbesserte
Arbeitsmöglichkeiten im Museum und die ersten Schulklassen haben den Raum
bereits benutzt. Bei der Eröffnung wurden gleichzeitig die neuen Bibliotheksräume
für das Haus der Natur ihrer Bestimmung übergeben. Im ehemaligen Wohnhaus
hinter dem neuen Unterrichtsraum stehen jetzt 65 zusätzliche Regale. Insgesamt
hat das Haus der Natur für seine naturkundliche Bibliothek jetzt 1000 m
Regalborde zur Verfügung, in denen die Bücher zusammen mit Hunderten von
Aktenordnern mit wissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln aufgestellt sind. Natürlich
bleibt für das Museumsteam und für interessierte ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer viel zu tun, die Ordnung der Bestände weiter zu perfektionieren. Etwa
ein Drittel der Bibliothek umfasst Literatur über Schnecken und Muscheln, das
Spezialgebiet des Museums. Dieses Drittel ist weiterhin im Büro des Hauptgebäudes
untergebracht. Museumsleiter Vollrath Wiese und Vereinsvorsitzende Sabine Hettig
erinnerten anlässlich der Eröffnung ganz besonders auch an zwei Senioren, für
die die Museumserweiterung eine besondere Freude gewesen wäre: Dr. Bernd
Sahlmann, der verstorbene Vereinsvorsitzende, hat in seiner langjährigen
Amtszeit vor allem auch die Forschung und wissenschaftliche Arbeit mit der
Bibliothek im Auge gehabt und auch selbst großzügig unterstützt und Ottfried
Wiese, dem verstorbenen Senior im Haus der Natur, lagen als Cismarer
Schulmeister sein Leben lang besonders die Pädogogik und der Unterricht im
Museum am Herzen.
Pfingsten
waren dann 100 Schneckenforscher aus in Cismar zu Gast. Das Haus der Natur -
Cismar und der VFNC richteten einen internationalen Kongress aus, an dem die
Deutsche Malakozoologische Gesellschaft, also die Fachgesellschaft der
Schneckenforscher, ihr 150-jähriges Bestehen feierte. Vollrath Wiese, der
bereits 25 Jahre Vorsitzender der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft ist,
leitete die Veranstaltung. Sie begann bereits am Freitag vor Pfingsten im
Klosterkrug mit einem öffentlichen Abendvortrag, in dem Professor Matthias
Glaubrecht, einer der bekanntesten Evolutionsforscher, über „Darwins
Schnecken“ berichtete. Es war auch für die als Vortragsgäste anwesenden
Cismaraner spannend zu erfahren, wie heutige Wissenschaftler mit dem uralten
Problem der Entstehung der Arten umgehen.
Der Kongress wurde über die Pfingsttage mit einem intensiven Programm
fortgesetzt, am Sonnabend mit einem kompletten Vortrags-Tag und am Sonntag mit
mehreren Exkursionen, unter anderem auch zur Erforschung der Schneckenfauna der
Buchenwälder in der Nähe von Cismar. Auch Arbeitssitzungen fanden im Haus der
Natur und im Klosterkrug statt, wobei das herrliche Frühsommer-Wetter zur guten
Laune und Produktivität der Forschung beitrug. Die auswärtigen Gäste waren außerdem
sehr begeistert über den unermüdlichen Einsatz der vielen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer aus dem Museums- und Vereinsteam, die Tag und Nacht für
Speis, Trank und ein perfektes Arbeitsklima sorgten. Besonders gelobt wurde
auch, dass alle Zutaten für die Verpflegung vor Ort gekauft und an zwei Abenden
hervorragende Abendessen von heimischen Betrieben geliefert wurden. Die
Cismaraner können das.
Wenn
Du, Hein, übrigens Pfingsten abends merkwürdige Töne aus dem Klosterkrug gehört
hast, dann war das, ein wenig nach Mitternacht, eine kleine Gruppe von Unermüdlichen
(einschließlich des Organisationsteams), die versucht haben, den
Schneckeninstrumenten aus dem Haus der Natur als Orchester musikalische Hochgenüsse
zu entlocken.
Anlässlich
der diesjährigen Kunst- und Kulturtage wird im Haus der Natur ein weiteres großes
Cismarer Projekt eröffnet. Das jetzige Naturmuseum war früher die Gaststätte
„Lindenhof“, die zwischenzeitlich von Paul Lau und seiner Familie
bewirtschaftet wurde. Den meisten Cismaranern ist Paul Lau als Gründer des
Sportclubs Cismar ein Begriff. Sein Sohn Paul „Pablo“ Lau (1936-2011) war
viele Jahrzehnte in Spanien ein sehr bekannter Maler. Paul „Pablo“ Lau wurde
im damaligen Lindenhof geboren. Als Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins
Dahme haben Uwe Landschoof und Jürgen Möller von Freunden und
Familienmitgliedern der Familie Lau Bilder für eine Sonderausstellung
entliehen, so dass nun zum ersten Mal in Cismar eine umfangreiche Ausstellung
von Gemälden dieses ehemaligen Cismaraners gezeigt werden kann. In Spanien
wurden Paul „Pablo“ Laus Werke in mehr als 200 Ausstellungen gezeigt, seine
farbenfrohen Bilder haben eine ganz eigene Ausstrahlung. Die im Haus der Natur -
Cismar präsentierten Gemälde waren fast ausnahmslos noch nie öffentlich zu
sehen. Lass’ Dir diese Ausstellung nicht entgehen, Hein, sie ist bis zum 23.
September geöffnet.
Ein
weiterer Termin zum Vormerken für Kinder und Erwachsene ist natürlich wieder
der alljährliche Kinder- und
Jugendtag des VFNC im Haus der Natur - Cismar, er findet am 26. August
statt, in diesem Jahr mit dem dreißigsten Cismarer Schneckenrennen. Am Abend
davor wird, auch schon traditionell, wieder den Fledermäusen gelauscht, die
weiteren Fledermausführungen sind jeweils im OSKA angekündigt.
Lass
uns kurz nach Guttau schauen,
auch dort ist einiges passiert, worüber wir dir berichten wollen. Denn entgegen
unserer Einleitung ist es vor der Osterzeit eher grau und kalt gewesen. So hat
es beim Osterfeuer in diesem Jahr geschneit, da hat der Osterhase auch nicht
schlecht geguckt, als er die Naschtüten für die Kinder versteckt hat. Ein paar
Leute haben den Weg aber doch zu den Guttauer Blauröcken gefunden und konnten
ein paar gemütliche Stunden gemeinsam verbringen, natürlich mit musikalischer
Begleitung des FF Musikzugs der Gemeinde Grömitz.
Die
sich mit jedem Jahr an Beliebtheit steigernde Fahrradtour fand in diesem Jahr
bei bestem Wetter statt. 60 Mitfahrer versammelten sich und gaben den Drahteseln
die Sporen. Abgerundet hat die tolle Tour der Boxenstopp mit Verkostung der
Hofspezialitäten auf dem Hof Steensen, wofür die Kameraden sich noch recht
herzlich bedanken. Wieder am Gerätehaus
gab es dann, es ist beinahe schon eine Tradition, wie in jedem Jahr
Krustenbraten der Landschlachterei Höft, um die verbrannten Reserven wieder
aufzufüllen.
Natürlich
wird neben der Feierei auch Wert auf den Feuerwehrdienst und moderne
Rettungstechnik gelegt. Seit Mai ist die FF Guttau im Besitz eines AED
Defibrillators. Ein großes Dankeschön gilt der Gemeinde für diese wichtige
Anschaffung, da sie im Ernstfall Menschenleben retten kann.
Im
Juni hieß es dann erneut Öffentlichkeitsarbeit. So waren die Guttauer
Feuerwehrkameraden natürlich auch wieder beim Tag der Feuerwehr in Grömitz an
der Uferstraße mit ihren Autos, um interessierten Leuten Auskunft zu geben und
die Autos zu präsentieren. Hein, die Veranstaltung von der FF Grömitz war
wieder ein voller Erfolg.
Nun
aber erstmal genug mit Feuerwehr, hier ein paar Zeilen vom SC Cismar, auch dort hat sich einiges ereignet, wie du sicher
auch in der hiesigen Presse aufmerksam verfolgt hast.
Zum
Beispiel mit der Meisterschaft in der B-Klasse OH. Mit ihrem Gewinn krönte die
1. Herren des SCC um Trainer Sascha Pretzel die Saison 2017/18. Durchgehend führte
sie auf Platz 1 die Tabelle an. Im Endspiel in Göhl wurde die heimische SG mit
3:1 besiegt. Torschützenkönig der gesamten Klasse wurde Lars Jürgensen vom
SCC. Neuer Trainer für die Saison 18/19 in der A-Klasse ist Daniel Temme;
weiterhin mit Co-Trainer Kristian Schramm. Auch wir möchten an dieser Stelle zu
dieser Leistung gratulieren.
Die
2. Mannschaft mit Spielertrainer Enrico Schröder belegte in der C-Klasse den 5.
Platz. Saisonabschluss bildete eine Fahrt nach Dänemark. Zum Jubiläum des
Harburger SV wurden Spiele der Jugendmannschaften und der Herren ausgetragen.
Die Gruppe des SC Cismar wurde angeführt von den Vorsitzenden Burkhard Glaser
und Bernd Heuer.
Auch
die polnische Partnerschule aus Miloradsz
war in der Zeit vom 28. 5. bis 1. 6. wieder bei uns zu Besuch. Gemeinsam wurde
im Jugendcamp Grömitz Quartier bezogen. Gemeinsame Programmpunkte waren der
Besuch des Naturpfades Großenbrode, eine Besuchsrally der Hamburger Innenstadt
nebst Hafen und Volksparkstadion. Den Höhepunkt bildete am letzten Tag die
Preisverleihung des Landessportbundes im Rahmen eines sportlichen Wettstreits in
der „Hall of Sports“ in Grömitz. Der SC hatte sich mit dem Jugendaustausch
beim Wettbewerb „Kein Kind ohne Sport“ beworben. Leider gab es aber nur
einen Trostpreis in Form von Trainingsmaterialien und einem kleineren Barbetrag.
Im nächsten Jahr werden die Cismarer Sportler dann wieder Miloradsz besuchen.
Diese
Preisverleihung nimmt der SC Cismar jedoch zum Anlass, wieder Kurse für Mutter
und Kind bzw. Kinderturnen anzubieten. Wir stehen derzeitig mit einer speziell
ausgebildeten Trainerin in Verhandlung um nach den großen Ferien zu starten.
Hein, sei Aufmerksam, sicher wirst Du demnächst darüber Informationen hören können.
Beim Förderkreis
Kloster Cismar gibt’s eigentlich nicht viel Neues, lieber Hein, wir
haben dir ja schon im letzten Brief so manches berichtet. Aber ein Punkt
ist doch sehr wichtig: Bei den Konzert-Abonnements (2018/2019) gibt es nämlich
eine ganz wichtige Änderung. Der Förderkreis erhielt in diesem Jahr zum ersten
Mal mehr Abo-Wünsche der Mitglieder, als Karten (also Plätze im Saal)
vorhanden sind. Die 3er-Abos (Konzerte 17. November, 27. Dezember, 9. Februar)
sind also schon komplett vergeben. Für den 8. Dezember und den 12. Januar gibt
es noch einige Karten im Vorverkauf im Haus der Natur – leider nicht gerade
viele. Damit zukünftig nicht ausgelost werden muss, wer Karten bekommt und wer
nicht, hat der Förderkreis nun festgelegt: Die Vergabe der Abonnements erfolgt
in der Reihenfolge des Eingangs der Abo-Bewerbungskarten. Diese Information
bekommen alle Mitglieder noch mit der Einladung zum Klosterfest, den genauen
Wortlaut finden sie in der Einladung zur JHV und auf der Abo-Bewerbungskarte,
die ja immer der JHV-Einladung beiliegt. Also, Hein, denk‘ dran: Wer zuerst
kommt, mahlt zuerst, sagt der Volksmund – wer also zuerst die Karte ausgefüllt
zurücksendet / zurückgibt, der hat seinen Platz im Konzertsaal. Für alle
Langsameren bleibt nur noch: Nordpolar-Kleidung anziehen und auf dem
Kloster-Innenhof unterm Fenster ein paar Töne aus dem Konzertsaal erhaschen –
wenn’s das Bibbern bei der Kälte zulässt … Offene Ohren berichten
schon über DIE Zukunftslösung für den Förderkreis: Um wirklich allen
Bewerbern bei den Konzerten einen Platz bieten zu können, beschloss der Förderkreis,
„Drittel-Karten“ zu verkaufen (eine Drittel-Karte für die Musik vor der
Pause, eine Drittel-Karte für die Musik nach der Pause). Warum das nicht
zustande kommt? Man konnte sich nicht einigen, zu welchem Preis die
Drittel-Karte für die Pause angeboten werden soll. Außerdem konnte keine
Einigung erzielt werden, wem für welches Drittel welche und wie viele
Imbiss-Schnittchen und wie viele Gläser Wasser oder Wein zustehen. Des Rätsels
Lösung? Das war wohl wieder eins von den vielen Gerüchen – nein, Gerüchten.
Hein, wir sehen uns beim 39. Klosterfest – wie immer am zweiten Wochenende im
August (10.-12.08.2018)!
Hein,
du hast doch bestimmt auch schon die ein oder andere Klosterführung besucht, oder etwa nicht. Und diese werden
schon eine ganze Zeit von unseren zwei erfahrenen Klosterführern Marita
Bergeest und Dieter Scheil durchgeführt. Ende Mai wurden die beiden nun für
Ihren Einsatz geehrt, denn Dieter führt nun schon 15 Jahre die Leute durch
unser schönes Kloster und Marita schon unglaubliche 25 Jahre.
Beiden wurde im Rahmen einer musikalischen Klosterführung nun zum Dank
jeweils ein Blumenstrauß von Pastor Kiersch übergeben und ein Ständchen vom
Kirchenchor dargebracht. Auch der Cismarer Bote gratuliert zu den Jubiläen und
wünscht sich, dass die beiden noch viele Jahre Urlauber und Einheimische in die
Geheimnisse der Klostermauern einweihen.
Blutspende
rettet Leben Hein, das weißt du ja. Und die Menschen hier bei uns auch, so war
die Blutspende des DRK Ortsverein
Cismar am 12. April wieder gut besucht. Selbst aus den umliegenden
Orten, auch von weiter weg, kamen zahlreiche Spender, weil sich die gute
Verpflegung als Geheimtipp herumspricht. Die nächsten Blutspende Termine sind
der 30.08. und der 01.11 2018 ab 16:00 Uhr im Klosterkrug. Die Mitglieder des
DRK Cismar freuen sich schon jetzt darauf, dich und die vielen Spender wieder
begrüßen zu können.
PS:
Das Klosterfest steht auch schon wieder vor der Tür und das DRK Team sucht noch
Waffelbäcker und Waffelbäckerinnen. Wer mithelfen möchte, meldet sich bitte
bei Maren Steinhausen 04363 2956. Hein, das ist deine Chance, mal hinter die
Kulissen zu blicken.
Der Sozialverband
und der DRK Ortsverein sind am 25.05.2018 zu ihrer Frühlingsfahrt
gestartet.
Bei
strahlendem Sonnenschein begrüßte Hans-Jörg Bergeest 43 Teilnehmer zu einer
Fahrt zum Käsehof Biss, dieser Hof liegt zwischen Ascheberg und Dersau in der
schönen Holsteinischen Schweiz. Nach einer Hofführung konnten alle an einem
Filmvortrag über die hofeigene Käseproduktion teilnehmen und gleichzeitig
wurde leckerer Käse zum Probieren gereicht.
Natürlich
gab es für alle Teilnehmer auch die Möglichkeit im Hofladen einzukaufen.
Wie
in vielen Hofläden gab es auch hier selbstgemachte Marmelade, Honig, Schinken,
Wein und vieles Leckeres mehr. Eine lange Schlange bildete sich am Tresen, um
sich ein Stück Käse oder selbstgemachten Quark (sehr lecker) mitzunehmen.
Schwer war nur die Entscheidung, ob man Bauernkaas, Sterntaler oder doch lieber
Heini’s Bester nehmen sollte.
Mit
etwas Verspätung ging die Fahrt weiter nach Bosau ins Hotel Schwanensee, wo
Kaffee und ein riesiges Stück Torte auf alle wartete. Gut gelaunt konnte die
Heimfahrt angetreten werden und Frau Gnepper bedankte sich bei allen für die
Teilnahme, sie wies auch darauf hin, dass die Herbstfahrt schon in der Planung
ist und hofft auch wieder auf rege Beteiligung.
Ein
gelungener Abend war das Vogelanbringen
beim Cismarer Bürgerkönig Michael Fischer am Freitag vor Pfingsten.
Majestät Michael I. hatte zu seinem Schloss am Henriettenhof geladen und
nachdem die Königsfahne gehisst und der Vogel an der Residenz vom Vogelbauer
Hans-Jörg Bergeest montiert war, wurde er vom Oberklosterjäger Horst Kahl mit
launigen Worten getauft. Wehrführer Matthias Dammer überreichte den
obligatorischen Königsbecher an Michael und einen schönen Blumenstrauß an Königsgattin
Bianca. Anschließend gab es im extra errichteten Festzelt Köstlichkeiten vom
Grill mit hausgemachten Salaten und edlen Getränken. Mit dabei waren die
Klosterjäger mit der Fahnenabordnung, der Vorstand der Feuerwehr, viele
Mitglieder des Festausschusses, die gesamte Kommersleitung, und der Vogelmaler
Karl-Heinz Kluge. Gemeinsam mit der großen Familie des Königs verlebten alle
einen gemütlichen Abend.
Speeldeel
Cismar
- schlechte Nachrichten: so könnte
auch eine Schlagzeile auf Seite eins in der Bild lauten, um die Leute zum Kauf
des Bilderblattes zu animieren. Nichtsdestotrotz, in diesem Jahr hat die
Cismarer Speeldeel kein Theaterstück eingeübt, es fehlten jüngere Mitspieler
und Mitspielerinnen.
Speeldeel
Cismar
- gute Nachrichten: Es wird
im nächsten Jahr wieder einen Theaterabend geben!! Die Speeldeel will diesen
Abend neu gestalten -
dazu brauchen wir eure Unterstützung! Wer
Lust am Theaterspielen hat (hochdeutsch oder plattdeutsch) oder jemanden kennt
der mitmachen könnte oder möchte, meldet sich gerne bei Helga Gnepper
04366-884200. Also Hein, trau dich, mach mit.
Lieber
Hein! Während der
Cismarer Bote in der Druckerwarteschleife ist, wird im „Weissen Haus“ eine
große Feier vorbereitet. Der „Literaturverein
Weises Haus – Cismar“ wird 25 Jahre. Dazu gratulieren wir der
Hausherrin und Vorsitzenden Doris Runge von ganzem Herzen. Durch ihr Wirken hat
sie Cismar zu einer Top-Adresse der Literatur im Land gemacht. Beim Festakt am
1. Juli im großen Saal des Klosters unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten
des Landes Schleswig-Holstein Daniel Günther wird ihre Arbeit und die des
ganzen rührigen Vereins sicher ausgiebig gewürdigt und entsprechend gefeiert.
Wir freuen uns mit Doris und wünschen ihr weiterhin frohes literarisches
Schaffen.
Da
haben wir so oft geschrieben, dass Petrus ein Cismaraner ist, weil das Wetter
bei unseren Veranstaltungen meistens mitspielt und dann kam die diesjährige Sonnenwendfeier
oder auch das Mittsommerfest. Naja, Hein, wir gehen mal davon aus, dass dies ein
Ausrutscher des Wettergottes war und uns nun ein schöner Sommer erwartet.
Leider waren aufgrund der Wetterlage deutlich weniger Gäste als in den
vergangenen Jahren ins Klostergelände gekommen. Aber diese erwartete ein buntes
Spektakel. Die Künstler aus Cismar und Umgebung zeigten im Rahmen der Kunst-
und Kulturtage ihre Werke. Auf dem Klosterhof konnten Blumenkränze gebunden
werden und die Volkstanzgruppen aus Neustadt und Grömitz zeigten ihr Können.
Die Vahlhauser Musikanten begeisterten zudem mit ihren Musikstücken im Big Band
Sound. Bei der Freiwilligen Feuerwehr konnten Hunger und Durst gestillt werden.
Natürlich war auch fürs Public-Viewing, wie es ja so schön neudeutsch heißt,
gesorgt und so fieberten viele mit der deutschen Nationalmannschaft um den Sieg
gegen Schweden. Danach wurde dann selbstverständlich noch die Regenwolke
verbrannt. Vorher hielt Neu-Cismaranerin Martina Nemes eine wirklich gelungene
Feuerrede in Gedichtform, die wir dir natürlich nicht vorenthalten wollen.
Daher drucken wir diese nochmal in diesem Cismarer Boten ab. Den Hexen war es
dieses Jahr wohl zu kalt oder sie haben sich beim Fußballgucken so aufgeregt,
dass sie es nicht rechtzeitig nach Cismar geschafft haben. Jedenfalls wartete
man in diesem Jahr vergebens auf die Damen in der edlen Garderobe.
Herzlich willkommen aus nah und fern, liebe Leute!
Wir haben uns an dieser Stätte getroffen heute
Zu feiern gemäß dem uralten heidnischen Brauch
den längsten Tag des Jahres mit Feuersglut und Rauch.
Dies also ist der Moment, in dem unser kleiner, schöner
Planet
Auf unserem Breitengrad der mächtigen Sonne am nächsten
steht.
Für manchen ist das nichts weiter als bloße Physik und Geografie -
Für Romantiker hingegen bedeutet dies Phänomen pure Magie.
Denn - so verlangt es die Legende:
In jedem Jahr zur Sonnenwende
Wird lodernd Flammenmeer entfacht
Und diese Nacht zum Tag gemacht.
Auf dass das Licht noch in der Ferne
So freundlich funkle wie die Sterne
Und uns erfülle mit Wärme und Wonne
So wie die Kraft der lieben Sonne.
Die Sommersonnenwende ist also ein Fest
Das auch uns Menschen zusammenrücken lässt.
Erleuchtet durch des Feuers hellen Schein,
Werden unsere Seelen miteinander verbunden sein.
Versammelt um das grell flackernde Feuer
Vertreiben wir all die miesen Ungeheuer
Die sich in mancher langen, dunklen Nacht
In unsrer Gefühlswelt haben breit gemacht.
Die Geister des Winters - sie werden verbannt
Und symbolisch sogar eine Hexe verbrannt.
Doch wo kriegt man heute noch eine Hexe her?
Nein, echte Hexen gibt’s heut gar nicht mehr.
Zudem ist Cismar ja ein sehr friedvoller Ort:
Sogar Regenwolken verziehen sich hier sofort.
Diese Tatsache wird gleich eindrücklich demonstriert.
Dann wird eingeheizt, bis hier keiner mehr friert.
Und genau wie einst unsere lieben Ahnen
Soll dieses nocturne Feuerritual uns mahnen
Der mächtigen Urgewalten zu gedenken
Die uns auf Erden das Leben schenken.
Denn alles, was der Mensch erschafft, das schafft er
nur
Dank der schier unerschöpflichen Kraft der Natur.
Auch wenn dies Feuer schon bald nicht mehr brennt –
Der schöne Sommer findet noch lange kein End!
Wenn wir heute Abend ganz nah beieinander stehen
Dann kann vielleicht ein kleines Wunder geschehen:
Verschwinden im Fanal werden Kummer und Leid -
Vergessen sein werden Schmerz und Hoffnungslosigkeit.
In unseren Augen wird man die Sterne leuchten sehen
Und in unseren Herzen selbst wird die Sonne aufgehen.
Kommt jetzt, beenden wir gemeinsam die Dunkelheit
Und widmen diesen Abend der schönen Sommerszeit!
So,
lieber Hein, das war´s erst einmal aus unseren Dörfern, Wir sehen uns
sicherlich bei den Vogelschießen in Cismar, Lenste und Guttau.
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Über den Cismarer Boten Redaktion und Anzeigenpreise e-mail: bote@cismar.de
Cismarer Bote:
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Herausgeber: Die Vereine aus Cismar und Umgebung. Verantwortlich: Horst Kahl,
Cismar, Tel. 437
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gehört zu www.cismar.de
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