Cismarer Bote - fröhliches und
besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform |
Brief aus dem Klosterdorf
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Lieber Hein!
Die Gemeinde rief und viele, viele kamen. Sehr gut
besucht war der Neujahrsempfang
am 07. Januar im Klosterkrug. Begrüßt vom Bürgervorsteher Heinz Bäker, Bürgermeister
Mark Burmeister und der Doppelspitze des Tourismus-Service Janina Kononov und
Lars Widder und musikalisch umrahmt vom Musikzug der Gemeindewehr und dem
Shanty-Chor Grömitz erlebten die vielen Besucher ein kurzweiliges Programm. Der
Bürgermeister und der Bürgervorsteher erläuterten die Planungen und
Investitionen der Gemeinde für das Jahr 2018 und blickten auch zurück auf ein
insgesamt erfolgreiches Jahr 2017. Ein besonderes Dankeschön richteten sie an
die vielen Ehrenamtler in unseren Dörfern, insbesondere an die Freiwilligen
Feuerwehren, die nicht nur für die Sicherheit der Bürger, sondern auch für
viele Veranstaltungen zur Pflege der Dorfgemeinschaft sorgen. Launige Grußworte
sprachen Landrat Reinhard Sager und der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens.
Neben der Sportlerehrung für herausragende Leistungen auf Bundes- und Landesebene
gab es für Annemarie Schröter aus Grönwohldshorst eine besondere Ehrung. Für
ihre langjährige Vorstandsarbeit und ihre Tätigkeit als Vorsitzende des
DRK-Ortsvereins Cismar erhielt sie eine Ehrenurkunde und einen großen
Blumenstrauß. Der Cismarer Bote gratuliert dazu von ganzem Herzen und bedankt
sich bei Annemarie für viele Jahre ehrenamtlicher Arbeit zum Wohle der Bevölkerung.
Neben den offiziellen Reden war dann noch Zeit, sich bei einem Gläschen Sekt
miteinander auszutauschen, sich ein frohes neues Jahr zu wünschen und sich auf
2018 einzustimmen. Wir Cismarer sind natürlich ganz gespannt, ob die Ankündigung
vom Bürgervorsteher, dass auf dem Hahnschen Grundstück Ende 2018 der Neubau
einer Pflegeeinrichtung entsteht, auch in die Tat umgesetzt wird. Das große
Plakat am alten Schlachterladen und die Abholzaktion hinter dem Gebäude stimmen
uns mal vorsichtig optimistisch. Aber mit der Anmeldung für ein Zimmer, lieber
Hein, warte mal lieber, bis es tatsächlich losgeht.
Getan hat sich auf jeden Fall eine Menge auf dem „Fritz-Grimm-Festplatz“.
Nachdem im letzten Jahr Experten den Baumbestand untersucht hatten und ein großer
Teil als marode und umsturzgefährdet eingestuft worden war, startete im Januar
die große Abholzaktion. Und es hat ordentlich Luft gegeben. Baumkletterer
schwangen sich an Seilen durch das Geäst der alten Bäume und sägten die
morschen Teile ab. Bewundernswert, mit welcher Leichtigkeit und Sicherheit die Männer
in großer Höhe ihre Arbeit verrichteten. Inzwischen sind die abgesägten Bäume
und Äste entweder zum Heizen zersägt oder geschreddert worden, so dass der
Festplatz wieder sauber ist. Bis zum Bürgervogelschießen ist an den Seiten die
teilweise ramponierte Rasenfläche sicher wieder nachgewachsen und auch der eine
in Mitleidenschaft gezogene Laternenmast wird wohl repariert werden. Ein großes
Dankeschön geht an die Gemeinde, die das Vorhaben finanziert hat und die Männer
vom Bauhof, die sich beim Aufräumen ordentlich ins Zeug gelegt haben. Wenn du
jetzt fragst, lieber Hein, warum der Baumbestand um den Klostergraben herum
nicht gleich mit ausgelichtet wurde, müssen wir dir leider sagen, dass hierfür
die Stiftung des Landesmuseums Schloss Gottorf zuständig ist. Ob da etwas in
der Planung ist, wissen wir nicht.
Von den Klosterjägern
organisiert, startete am 11. Februar ein ganzer Bus voller Freunde des
Plattdeutschen Theaters in Richtung Kiel. Es ging zu den „Platten Adlers“,
die dieses Jahr den lustigen Dreiakter „Blifft all`ns in de Familie“ auf die
Bühne brachten. Die Laienschauspieler um den Cismarer „Beschaller“ Bernd
Stahmer sorgten mit einer grandiosen Aufführung für Begeisterung bei den
mitgereisten Cismaranern. Die Platten Adlers stehen mit ihrer Spielkunst, ihrer
Mimik und dem Ausspielen der Pointen dem Ohnsorg-Theater in Nichts nach, kein
Wunder, dass ihre Vorstellungen im Adlerheim immer in kürzester Zeit
ausverkauft sind. Die Cismaraner haben sich jedenfalls für 2019 schon wieder
angemeldet.
Lieber Hein!
Dank unserer Inserenten können wir die Druckkosten
für den Cismarer Boten
finanzieren. Dafür ein herzliches Dankeschön. Wenn wir ein kleines Polster
erwirtschaften, spenden wir gerne für bedürftige Organisationen. Nach dem
Kindergarten haben wir jetzt der Kirche 500,00 € für die Beschaffung neuer
Mikrofone für die Klosterkirche zur Verfügung gestellt.
Wir hoffen, dass dadurch das Knacken und die
Nebengeräusche aufhören und unser Pastor und seine Gäste ihre Botschaften für
alle verständlich rüberbringen können.
Eine gemütliche Weihnachtsfeier erlebten die
Mitglieder des Sozialverbandes Cismar
Ortsgruppe Cismar Anfang Dezember im Feuerwehrraum im Kloster.
Eingestimmt von einigen Vorführungen der Kindergartenkinder wurde bei Kaffee
und Kuchen geplauscht und gelacht. Die Organistin Christiane Bindemann verwöhnte
die Ohren der Gäste mit musikalischen Leckerbissen auf der kleinen Orgel. Auch
das Vorlesen von kleinen Geschichten stimmte die Teilnehmer auf die
Weihnachtszeit ein. Ebenso beschaulich ging es bei der Weihnachtsfeier der
Senioren der alten Gemeinde Cismar im Klosterkrug zu. Die politische Gemeinde
und die kirchliche Gemeinde hatten eingeladen und den Service mit Kaffee, Tee
und Kuchen übernahmen die Damen vom DRK-Ortsverband. Der Ortsbeiratsvorsitzende
Eberhard Dörr begrüßte ca. 80 erschienene Seniorinnen und Senioren und führte
durch das Programm. Dr. Vollrath Wiese begeisterte mit Liedern zum Mitsingen auf
seinem Akkordeon und sogar der Kirchenchor ließ es sich nicht nehmen, mit
einigen Liedern die Gäste in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen. Eine
kleine Andacht von Pastor Kiersch und viel Klönschnack rundeten den schönen
Nachmittag ab.
Bei der Jahreshauptversammlung des Sozialverbandes
im Februar wurde der gesamte Vorstand neu gewählt bzw. in den Ämtern bestätigt:
1. Vorsitzender: Hans Jörg Bergeest, 2. Vorsitzender: Gerd Stoldt, Schriftführerin
und Kassenwartin: Petra Jessen, Beisitzer: Hans Drückler und Egon Buhrmann. Zu
Kassenprüfern wählten die Mitglieder Anne Landschoof und Alfrid Höft. Bei
Kaffee und Kuchen ließ der Vorsitzende das abgelaufene Jahr Revue passieren und
gab einen Ausblick für das Jahr 2018.
Lass uns dir nun über unsere Kameradinnen und
Kameraden der Feuerwehr Cismar einiges berichten. Am Freitag dem 19. Januar 2018
standen bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen
Feuerwehr Cismar nämlich gleich eine ganze Reihe von wichtigen Wahlen
an. Allem voran stand die Wahl der Ortswehrführung. Diese konnte der bisherige
Ortswehrführer und alleinige Kandidat Matthias Dammer mit 27 von 29 Stimmen
erneut für sich entscheiden. Im Amt wurden ebenfalls Hans-Helmut Jessen als
erster Gruppenführer und Klaus Bahr als zweiter Gruppenführer bestätigt.
Einen Wechsel gab es bei der Gerätewartung. Der bisherige Gerätewart Thomas
Stein schlug als Nachfolger für die von ihm seit langer Zeit ausgeübten
Funktion Christian Winkelmann vor, welcher einstimmig von der Kameradschaft gewählt
wurde. Gleich zu Beginn der Sitzung und einleitend in seinem umfangreichen
Jahresbericht erinnerte Ortswehrführer Matthias Dammer daran, wie gefährlich
die ehrenamtliche Feuerwehrarbeit sei und hielt eine Schweigeminute zu Ehren der
beim ersten großen Sturm in diesem Jahr tödlich verunglückten Kameraden aus
Nordrhein-Westfalen und Thüringen ab. Die Belastungen der Ehrenamtler und
Arbeitgeber sind weit unterschätzt, Feuerwehren sehen sich mit steigenden
Einsatzzahlen, in Cismar 27 im vergangenen Jahr, und wachsenden Anforderungen an
den Dienst bei gleichzeitig schwindenden Einsatzkräften konfrontiert. Besonders
ärgerlich sind dabei die teilweise hohen Zahlen der Fehlalarmierungen. Auch
Gemeindewehrführer Björn Sachau schloss sich den Worten von Matthias Dammer
an, so sind die Zahlen in der Gemeindewehr Grömitz insgesamt weiter rückläufig,
wobei Cismar mit seinen 31 aktiven Mitgliedern erfreulicherweise eine Konstante
darstellt. Dennoch muss man weiter große Aufmerksamkeit in die
Nachwuchsgewinnung und Förderung, sowie die Attraktivierung des Feuerwehrwesens
allgemein richten, führte er weiter aus. Besonders geehrt wurde Löschmeister
Kurt Winkler, welcher mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre
Feuerwehrdienst ausgezeichnet wurde. Ebenfalls wurden für langjährige
Mitgliedschaft geehrt: Matthias Dammer (40 Jahre), Sabrina Newill (20 Jahre) und
Andre Plate, Marvin Westphalen, Jessica Schrum und Malte Venneberg (je 10
Jahre). Besonderes Vergnügen bereitete dem 2. stellvertretenden Bürgermeister
Karsten Sachau der Punkt Beförderungen. Er war erstaunt über die vielen
besuchten Lehrgänge und den hohen Ausbildungsstand der Kameraden. Entsprechend
gern nahm er die Beförderungen bei Daniela Knoop zur Hauptlöschmeisterin,
Maren Plate und Jessica Schrum zu Hauptfeuerwehrfrauen und Markus Klisch zum
Oberfeuerwehrmann vor. Wie in den Jahren zuvor konnten Daniela und Rüdiger
Knoop für 100% Dienstbeteiligung den Diensteiferpokal entgegennehmen.
Hein, die folgenden Zeilen sollen wir dir vom SC
Cismar überbringen, quasi ein Brief im Brief. Unser Freund Bernd Heuer
hat die dazu folgende Zeilen mit tollen Engagement getippt:
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SC
Cismar gab es für die anwesenden Mitglieder und Gäste eine besondere Überraschung.
Der langjährige Vorsitzende kandidierte nicht mehr - eine Ära ging zu Ende. Zu
Beginn konnte Andreas Hagen sehr viele Mitglieder und Gäste begrüßen. In
seinen Grußworten stellte der Bürgervorsteher Heinz Bäker die große Unterstützung
der Gemeinde für seine sportlichen Vereine heraus. Er lobte die ehrenamtlichen
Tätigkeiten der Betreuer und des Vorstands. Der Vertreter des
Kreissportverbandes Wolfgang Runge verwies auf die erkannten Mängel im Bereich
des Sports in Schleswig-Holstein im Allgemeinen und Ostholstein im Besonderen,
welche durch die Landesregierung sowie die Kreisverwaltung erkannt und durch erhöhte
finanzielle Unterstützung abgemildert werden sollen. Allerdings käme davon zu
wenig bei den kleinen Vereinen an. In seinem Tätigkeitsbericht teilte der
Vorsitzende einen leichten Mitgliederrückgang auf aktuell 386 Mitglieder mit.
Der Schatzmeister Andreas Bock konnte für das Jahr 2017 einen geringen Verlust
feststellen, welcher einem Rückgang auf der Einnahmeseite zuzuschreiben ist.
Insgesamt stellte er aber einen gesunden Finanzstatus auf, der auch weiterhin
die bisherigen Beiträge für 2018 vorsieht. Den Höhepunkt des Abends stellte
die Wahl des 1. Vorsitzenden dar. Nach 29 Jahren Vorstandsvorsitz, den er ohne
vorheriges Amt im Verein übernommen hatte, wünsche er sich nunmehr im Rahmen
seiner weiteren Lebensplanung mehr Zeit. Seit 1989 hat Andreas Hagen im Verein
aktiv Fußball gespielt, die Jugendfußballabteilung aufgebaut, mehrere Jugend-
und Herrenmannschaften trainiert. Ferner war er bis 2015 als Schiedsrichter tätig.
Derzeitig bekleidet er für den Kreisfußballverband das Amt des
Sportgerichtsvorsitzenden. Um dies entsprechend zu würdigen, ernannte ihn der
2. Vors. Bernd Heuer im Namen des Vorstands zum Ehrenvorsitzenden und händigte
ihm eine entsprechende Urkunde aus. In seiner Laudatio würdigte er Andreas
Hagen mit sehr persönlichen Worten „Du hast dem Verein und den beteiligten
Personen sehr viel von Dir und Deinen Werten über Jahre vermittelt und gegeben.
Dafür sind wir und ich persönlich Dir sehr dankbar.“ Dies wurde von der
Versammlung mit „Standing Ovations“ begrüßt und zur Kenntnis genommen. Der
neue Vorsitzende ist ein bekanntes Gesicht im Verein. Burkhard Glaser, bis 2017
langjähriger Kreisjugendobmann, wurde vom Vorstand für dieses Amt
vorgeschlagen. Als gebürtiger Cismeraner war Burkhard Glaser bereits 2.
Vorsitzender und gründete 1989 gemeinsam mit Andreas Hagen die Jugendfußballabteilung.
Als Trainer war er im Jugend- und Damenbereich des Vereins tätig. Neben Andreas
Hagen verließ die langjährige Schriftführerin und Beisitzerin Sabine
Hoeft-Dammer den Vorstand. Sie möchte sich zukünftig auf andere ehrenamtliche
Tätigkeiten konzentrieren. Swantje Scheil wurde in ihrem Amt als Schriftführerin
bestätigt. Christian Schramm wird in den kommenden zwei Jahren als Kassenprüfer
fungieren. Für 25-jährige Mitgliedschaft zeichnete der Vorstand aus: Andreas
Bock, Johann Dammer, Michael Danitz, Erik Jacobs, Dagmar Ennulat-Kohler,
Wolfgang Kohler, Stella Wiese.
Ulla Hagen erhielt die Ehrennadel für 50 Jahre
Mitgliedschaft.
Andreas Hagens letztes Baby, der Jugendaustausch
mit der Schule in Miloradsz, Polen wird auch weitergeführt. Burkhard Glaser und
Bernd Heuer gehören dem Team bereits seit vielen Jahren an und werden für den
SCC zukünftig die Federführung innehaben. Dabei werden sie auch in diesem Jahr
von Andreas Hagen und Bernd Picker unterstützt. Auch in diesem Jahr werden
wieder in der Zeit vom 28. Mai - 1. Juni 2018 22 polnische Schüler mit 22
Jugendlichen aus Grömitz und Cismar nebst Begleitern im Jugend Camp in Lenste
untergebracht und gemeinsam kulturelle und sportliche Veranstaltungen erleben,
um dann im nächsten Jahr die Erlebnisse in Polen zu vertiefen und
Freundschaften zu pflegen. Die Gemeinschaftsschule Grömitz unterstützt
weiterhin diese Initiative; das Begleiter Team wird von Michael Schulte als
Lehrkraft verstärkt.
Hein, lass uns einen Schwenk in Richtung Guttau
machen, auch dort ist wie immer viel los und die Dorfgemeinschaft sehr rührig.
Die Weihnachtsfeier im Dezember haben die Guttauer
Blauröcke in diesem Jahr wieder im Hotel Erholung in Kellenhusen gefeiert. Bei
Grünkohl, Schnitzel und Karpfen wurden dort ein paar gemütliche Stunden mit
den Kameraden, Kameradinnen und Gästen verbracht. Am 05.01. bedankte sich der
Tourismus-Service Grömitz zum Dank für deren Unterstützung als Feuer- und
Sicherheitswachen bei den vielen Veranstaltungen bei allen Freiwilligen
Feuerwehren der Gemeindewehr Grömitz mit einem Eisstockturnier, Bratwurst und
Pusch für die Saison 2017. Wir finden, das ist eine tolle Aktion.
Ein spannendes Finale gab es zwischen
Guttau I und Guttau II. Team Guttau II gewann mit einem Punkt gegen Team Guttau
I schon zum zweiten Mal in Folge, und der Sieg ging somit erneut nach Guttau.
Den 3. Platz erreichte Team Grömitz II. Auch gilt der Dank den anderen Wehren für
das schöne Turnier, welches nur durch rege Teilnahme das ist, was es ist.
Nun mischen wir kurz das Dorfgeschehen
aus Guttau mit dem aus Cismar. Denn am 17. Februar 2018 fand bereits zum vierten
Mal der beliebte Winterball der Freiwilligen Feuerwehren Cismar und FF Guttau
nach dem Motto "Winterzauber unterm Sternenhimmel" im Klosterkrug in
Cismar statt. Hein wir können dir sagen, da ging die Post ab. Der Abend war ein
voller Erfolg und es wurde bis in die frühen Morgenstunden zusammen gefeiert
und reichlich getanzt. Die Leute kamen von überall her und sorgten beinahe für
einen restlos überfüllten Klosterkrug. Kein Wunder, entwickelt sich diese
Veranstaltung auch Dank der riesigen Tombola, der zauberhaften Dekoration und
der nahezu garantiert guten Stimmung immer mehr zum absoluten Highlight im
Winter in unserer Region. Ein Dankeschön für das gute Gelingen des Abends geht
dafür an DJ Gordan und an Firma Meier für die hervorragende Bewirtung und natürlich
an alle Spender, die diesen Abend und die Tombola erst ermöglichen. Hein, wir
denken, im nächsten Jahr musst du auch mal vorbeischneien, du wirst dich königlich
amüsieren.
Wieder zurück nach Guttau, denn auch
dort fand am 09. März die Jahreshauptversammlung der Kameradinnen und Kameraden
statt. Ortswehrführer
Stefan Schäfer begrüßte alle anwesenden Kameradinnen, Kameraden,
Ehrenmitglieder und Gäste (Mark Burmeister, Björn Sachau, Kai Fischer,
Eberhard Dörr, Rolf Zerbin) um 20:05 Uhr im Gerätehaus Guttau. Als Stärkung für
die Sitzung wurde von der Familie Domnik ein leckeres Abendessen gereicht.
Von den 30 aktiven Kameraden folgten 23 der
Einladung zur Versammlung. Neben der positiven Mitgliederentwicklung stellt sich
in der Einsatzabteilung der Guttauer Wehr auch der junge Altersdurchschnitt von
34,3 Jahren als besonders heraus. Ortswehrführer Stefan Schäfer berichtete
u.a. davon, dass sich der neue Vorstand gut zusammengefunden hat und für ihn
das erste Jahr als Wehrführer sehr spannend war. Nachdem mit den
Jahresberichten der Ortswehrführung, dem Kassenbericht, der Gerätewartung, des
Funkwartes, des Atemschutzgerätewartes und der Gruppenführung über das
vergangene Jahr ausführlich über die Geschehnisse unterrichtet wurde,
bedankten sich alle anwesenden Gäste für die gute Zusammenarbeit. Zum zweiten
Mal wurden Benjamin Knoop und Sven- Oliver Bibow zu Kassenprüfern gewählt. Zu
Feuerwehrmänner wurden nach erfolgreicher Ausbildung und Anwärterzeit Hendrik
Johnsen, Sven Tank und Leon Osten ernannt. Befördert wurden die Gruppenführerin
Katharina Ströver zur Oberlöschmeisterin, der Wehrführer Stefan Schäfer zum
Hauptfeuerwehrmann 3 Sterne (Hein, das ist ein Kuriosum, seine bisherigen in
seiner süddeutschen Heimat absolvierten Lehrgänge dürfen hier im Norden nicht
anerkannt werden), sowie Jannes Witt und Gideon Witt zu Oberfeuerwehrmännern.
Den Diensteiferpokal erhielt in diesem Jahr Florian Bebensee. Anschließende
wurde der Abend noch gemütlich ausgeklungen.
Auch ein neues aktives Mitglied konnte
in Guttau seit Februar mit Jan-Christoph Evers gefunden werden.
Zu folgenden Einsätzen musste die
Guttauer Feuerwehr in der Vergangenheit ausrücken: Cismar – Feuer in Guttau,
Thomsdorf – Feuer in Nachtspeicherheizung, 1 Brandmeldeanlage, 5 Mal zur
Technischen Hilfeleistung, u.a. auslaufende Betriebsstoffe, Ölspur und
Verkehrsunfall.
Die Guttauer Wehr hofft auf wenig
ernsthafte Einsätze und freut sich schon auf die nächsten Veranstaltungen zur
Pflege der Dorfgemeinschaft.
Der winterliche Höhepunkt im Haus der Natur war wieder die Advents- und
Weihnachtsausstellung. Gewürze und Düfte waren in 180 Keramiken von Jan
Kollwitz ausgestellt und alle Besucher konnten schnuppern und die kostbaren
japanischen Gefäße aus dem anagama-Brennofen bewundern. Wie jedes Jahr war die
Ausstellung wieder im ganzen Naturmuseum verteilt, so dass auf 17 großen
Tischen Keramiken und Gewürze präsentiert wurden. Die Dörp-Wiehnacht musste
ja leider aus Termingründen ausfallen. Für den nächsten Winter ist sie wieder
fest eingeplant, der Termin steht schon im Veranstaltungskalender. Die lustige
Weihnachtsmann-Mützen-Rallye für die kleinen Besucher gab’s natürlich
trotzdem im Haus der Natur und als Höhepunkt der Gewürzausstellung auch wieder
den traditionellen Kaffeenachmittag am 29. Dezember. Zu diesem Nachmittag hatte
Gyde Wiese mit ihren Helferinnen und Helfern wieder eifrig gebacken, so dass es
eine unglaubliche Vielzahl von edlem Gewürzgebäck zum Probieren gab. Natürlich
wie immer mit den Informationsblättern, auf denen stand, welche Gewürze in
welchem Keks verarbeitet wurden. Am 29. und auch am 30. Dezember, nach der
Winterwanderung, die unter der Leitung von Karl-Peter Horst von Grömitz nach
Cismar führte, konnte man den vielfältigen Geschmack von Israelischen
Safran-Pfefferkuchen, Tonkatalern, Nervenkeksen nach einem 800 Jahre alten
Rezept und 40 anderen leckeren Sorten genießen. Von den faszinierenden
Hamburger Weißen Kuchen, die Langmaacks wieder nach einem 150 Jahre alten
Rezept beigesteuert hatten, waren die Fotos von der Herstellung fast spannender
als das Essen - wer reibt heute noch beim Backen die Zitronen direkt am
Zuckerhut ab? Am Gewürznachmittag im Haus der Natur zog Jan Kollwitz seine Zuhörer
wieder mit einem reich bebilderten Vortrag in seinen Bann und erklärte die
Herstellung seiner japanischen Keramiken mit mancher persönlichen Anekdote.
Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins zur Förderung
der Naturkunde in Cismar e.V. (VFNC) am 9. Februar 2018 wurden alle
Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Die Vorsitzende Sabine Hettig führte durch
die Versammlung, Dr. Vollrath Wiese zeigte vielfältige Bilder aus dem
Jahreslauf der Vereinsarbeit und des Museums und Dr. Christiane Krambeck aus Plön
entführte die Mitglieder in einem Vortrag in die Unterwasserwelt der Seen in
der Holsteinischen Schweiz.
Bilder standen auch beim nächsten großen Termin im Haus der Natur im
Mittelpunkt. Am 3. März trafen sich Cismaraner und Buten-Cismaraner zur 6.
Cismarer Nostalgie um Bilder zu betrachten und beim Schnacken herauszufinden,
was und wer da abgebildet war. Die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren
zwischen 20 und 98 Jahre alt, da gab es viele Erlebnisse zu berichten und wie
eigentlich jedes Mal bei der Nostalgie auch interessante Wiedersehen. Diesmal
fand aus Anlass des Nostalgie-Nachmittags sogar eine Ausstellungseröffnung
statt: „Cismar alt und neu - historische Fotos und aktuelle Ansichten“. Da
musst Du unbedingt noch hin, Hein. Es hängen jetzt viele großformatige Fotos
im Haus der Natur. Bernd Hauptmann aus Dahme, vielleicht kennst Du ihn sogar
noch aus alten Zeiten als Schwiegersohn der inzwischen leider verstorbenen Meta
Möller, hat als passionierter Fotograf 40 Ansichten von schönen alten Fotos in
Cismar wieder aufgesucht und das alte Motiv neu fotografiert. In der Ausstellung
stehen sich also die alten und neuen Fotos gegenüber und man kann sehen, was
sich geändert hat, oder was fast noch so aussieht wie früher. Die
Fotoausstellung ist noch bis Anfang Mai zu besichtigen, der Eintrittspreis ist
im Museumseintritt enthalten. Hein, Du bist ja Mitglied im Verein zur Förderung
der Naturkunde, dann brauchst Du gar nichts zu bezahlen, sondern hast das ganze
Jahr freien Eintritt im Haus der Natur.
Merke Dir bitte schon die nächsten Termine vom
VFNC und vom Haus der Natur vor. Vor allem Freitag, den 18. Mai solltest Du Dir
notieren. Da wird die Jubiläumstagung der Schneckenforscher im Klosterkrug mit
einem öffentlichen Abendvortrag eröffnet. Einer der bekanntesten Biologen und
Evolutionsforscher in Deutschland, Professor Matthias Glaubrecht aus Hamburg,
wird einen sehr spannenden Vortrag halten. Die Tagung findet anlässlich des
150-jährigen Bestehens der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft statt, von
der Vollrath Wiese schon lange Jahre der Vorsitzende ist. Auch deshalb ist die
Gesellschaft beim Haus der Natur und beim VFNC mit ihrer Tagung zu Gast.
Der allernächste Museumstermin wird die Eröffnung
des neuen Klassenraumes sein. In den Tagen der Drucklegung dieses Boten wird der
Termin festgelegt.
Naturinteressierte Kinder sind übrigens jede Woche
besonders herzlich im Haus der Natur - Cismar willkommen. Die „Jungen
Naturforscher“, die wöchentliche Kinder- und Jugendgruppe, kann Zuwachs
gebrauchen. Kinder ab 8 Jahren dürfen gerne mitmachen (Informationen z.B. bei
Gyde und Vollrath Wiese, 04366-1288), die Gruppe trifft sich donnerstags von 16
bis 18 Uhr.
Die diesjährige Jahreshauptversammlung vom DRK
Ortsverein Cismar e.V. fand am 5. März 2018 im Klosterkrug statt.
Leider war die Beteiligung trotz der Vorstandswahlen nicht so hoch wie gehofft.
Geehrt wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft: Gisela Biallas, Guttau,
Dagmar Ennulat-Kohler und Wolfgang Kohler, Neustadt, Bärbel Heidenreich,
Guttau, Margret Kröger und Anke Meyer, Cismar. Für 40 Jahre Mitgliedschaft möchten
wir an dieser Stelle Frau Edeltraut Lübbert ganz herzlich gratulieren und
danken ihr für Ihren Einsatz und ihre Verbundenheit zum Ortsverein Cismar.
Leider konnte Frau Lübbert die Glückwünsche und Blumen nicht entgegennehmen,
da sie aus gesundheitlichen Gründen nicht an der JHV teilnehmen konnte. Im
Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung standen natürlich die Neuwahlen. Der
neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende: Helga Gnepper,
Stellvertreterinnen: Maren Steinhausen und Heidi Bendfeldt, Schriftführerin:
Frauke Oelerich und Kassenwart: Sigfried Kern.
Hein, hier direkt ein Aufruf an alle Einwohner
unseres schönen Dorfes. Der neue Vorstand wünscht sich, dass viele Mitbürger/innen
den Ortsverein mit einer Mitgliedschaft unterstützen. Wer sich engagieren möchte,
ist herzlich willkommen. Hilfe wird benötigt beim Blutspendedienst, Waffelbäckerei,
Kleider-Secondhandladen und vielem anderen. Du siehst, es ist ein tüchtiger
Verein mit vielen interessanten Facetten.
Neben dem offiziellen Teil bot die Versammlung auch
Unterhaltung und Kultur. Nach einem kleinen Imbiss folgte der Bildervortrag des
Extremsportlers Wolfgang Kulow, der einen sehr interessanteren Bericht über
seine Exkursion mit dem Fahrrad über den zugefrorenen Baikalsee/Russland hielt.
Damit du dir schon Mal einen Knick in deinen
Kalender machen kannst; hier schon mal für dich die nächsten Termine: Frühlingnachmittag
am 24. März 2018 und Blutspendeaktion am 12. April 2018. Abschließend noch ein
wichtiger Hinweis. Der Kleider- und Secondhandladen hat seine Öffnungszeiten geändert.
Ab sofort öffnet er seine Pforten jeden 2. Mittwoch im Monat von 14 - 16 Uhr.
Nach etwas längerer Pause fand am 26.1.2018 wieder
ein von Werner Meyer initiierter „Klönschnack-Abend“
statt. Es war ein gemütliches und produktives Beisammensein, bei dem 20
Teilnehmer sich im Haus der Natur trafen und viele dörfliche Themen
diskutierten. Auch einige Neu-Cismaraner waren dabei, so dass nicht nur
Inhaltliches im Vordergrund stand, sondern auch das persönliche Kennenlernen
und Knüpfen von Kontakten. Du bist sicher in der E-Mail-Liste von Werner Meyer,
dann bekommst Du die Einladung ins Haus, Hein. Ansonsten hängen zum nächsten
Klönschnack sicher wieder die Plakate in Cismar aus, so dass Du den Termin
nicht verpasst.
Der Förderkreis
Kloster Cismar hat mit seiner Konzertreihe auch 2017 wieder ins Schwarze
getroffen, lieber Hein. In unserem Brief zu Weihnachten hatten wir dir ja das
Programm schon vorgestellt. Die winterliche Konzertreihe besteht nun im 28. Jahr
– seit 1990! Damals waren Prof. Anke Eggers und Prof. Günter Binge die künstlerischen
Berater, 2011 übernahm Prof. Bernd Ruf die Intendanz. Das Programm für die
Konzerte im Gewölbesaal im Kloster Cismar verdankt der Förderkreis nun also
schon seit 7 Jahren dem Engagement ihres künstlerischen Leiters Bernd Ruf. Von
Anke Eggers und Günter Binge sollen wir nicht vergessen, dich ganz herzlich zu
grüßen, Hein – sie erinnern sich nur zu gerne an ihre Zeit im Gewölbesaal
im Kloster Cismar!
Schade für dich, Hein, dass du schon über 18 bist
– der Förderkreis hat nämlich gerade eine Junior-Mitgliedschaft geschaffen für
bis 18-Jährige für wenig Geld (€ 7,50/Jahr) und stark vergünstigte
Junior-Konzertkarten (€ 15,-- anstatt €22,--) – die ersten
Beitrittsformulare sind schon abgerufen.
Das 38. Klosterfest 2017 war – wenn man einige
Einbußen vernachlässigt – insgesamt mit Einschränkungen noch erfolgreich.
Die Marktleiter Sabine Höft-Dammer und Bernd Picker haben sich von einigen
Marktbeschickern getrennt und dafür neue unter Vertrag genommen. Du weißt ja,
Hein: Sie erwarten von den Marktbeschickern nach wie vor qualitativ gute und
gefragte kunsthandwerkliche Arbeit, was sich in großem Kundeninteresse
widerspiegelt – und das begründet wirtschaftlichen Erfolg sowohl für den
Marktbeschicker als auch für den Förderkreis. Reine Händler sind auf dem
Platz nicht gewollt – die zu erkennen ist aber nicht immer leicht.
Das musikalische Bühnenprogramm, gekonnt
zusammengestellt und organisiert von Michael Scheil, hielt auch wieder viele Gäste
lange auf dem Platz.
Die Weiterentwicklung soll nun etwas deutlicher den
Bereich „Essen & Trinken“ erfassen. Ein
Qualitätssprung bei den Kunsthandwerkerständen ist schon geschafft, beim
„Essen & Trinken“ muss da noch einiges folgen. Vom teilweise vorhandenen
Jahrmarktscharakter muss dieser Bereich sich in Richtung einer anspruchsvolleren
Festplatz-Gastronomie entwickeln, die es mittlerweile zuhauf gibt. Es ist nun
dringend an der Zeit, unter nostalgisch nur noch das Outfit, das Ambiente, die
Optik der Veranstaltung zu verstehen – aber nicht das gastronomische Angebot
– das sollte sich an den reichlich vorhandenen Anspruchsvollen dieser Zunft
orientieren. Das ist eine mögliche Entwicklung, du kennst das ja, Hein, so
etwas geht nicht in einem Jahr, aber man muss mit ersten Schritten beginnen.
Der Förderkreis hat beschlossen, die für
eigentlich geplante, zurzeit aber nicht realisierbare Vorhaben vorgesehenen
Mittel umzuleiten, um die Herrichtung der an der Klostereinfahrt befindlichen
beiden Parkflächen in Angriff zu nehmen.
Den Weg dazu hat man zwischenzeitlich beschritten,
eine Vorplanung ist bereits erstellt. Es ist beabsichtigt, mit der nördlichen
Fläche (zum Friedhof gelegen) zu beginnen, weil dort beim Klosterfest die
Marktbeschicker beim Klosterfest stehen. Vorgesehen ist eine wassergebundene
Herrichtung mit speziellem Schottermaterial, das wasserdurchlässig und
schwerlastgeeignet ist, sodass auch größere Fahrzeuge wie Busse oder LKW die
Fläche schadlos befahren können. Zugehörig
muss auch eine angepasste Wasserführung erstellt werden. Je nach finanzieller
Lage soll dann in nächster Zeit die südliche Fläche (zur Ortsmitte gelegen)
in Angriff genommen werden. Dann stehst du im nächsten Jahr vielleicht schon
bei Regen nicht mehr mit nassen Füßen vor den Ständen da oben, Hein! Vorab
allerdings muss erst von der Denkmalspflege eine Freigabe erfolgen – beide Flächen
sind in der Karte der Kulturdenkmäler als „benachbarte Gebiete“
eingezeichnet. Somit sind bauliche Veränderungen jeder Art mit der
Denkmalspflege abzustimmen. Das ist der Sachstand
2017, die Fortsetzung wird in 2018 nach dem Winter aufgenommen.
Dank sagen konnte der Vorsitzende Bernd Picker der
großen Schar der helfenden Hände und Köpfe übers Jahr – beim Klosterfest
ebenso wie bei den Konzerten und weiteren Unternehmungen. Bei den Wahlen ergaben
sich keine Überraschungen: Für vier Jahre wiedergewählt wurden die
Stellvertretende Vorsitzende Sabine Höft-Dammer, Schriftführer Ralph
Steinhausen, Beisitzerinnen Andrea Nims und Eike Steensen; neuer Kassenprüfer für
zwei Jahre wurde Max Voß.
Fernsehen macht dumm, das zumindest klingelt in
unseren Köpfen, während wir dir schreiben, haben es unsere Eltern doch unermüdlich
wiederholt, um uns von der Flimmerkiste fern zu halten. Dass diese Aussage nur
bedingt zutriff,t hat Familie Steensen mit einem Kinoabend am 15. März im Klosterkrug bewiesen. Oke Steensen
war es ein Anliegen, einen Film über die Energiewende vorzuführen, der ihn vor
kurzem selbst sehr zum Grübeln gebracht hat. „Power to Change – Die
Energierebellion“ hieß der Dokumentarstreifen und sollte unter den Zuschauern
einen Denkanstoß über die Erzeugung und Nutzung unserer Energie geben. Und
Hein, da waren einige überrascht, nicht nur über den sehr gut gefüllten
Klosterkrug, denn die Veranstaltung wurde hervorragend angenommen, auch über
den kritischen Inhalt des Films. Und wir können dir sagen, als der Streifen
fertig über die Leinwand geflimmert war, konnte man so einige nachdenkliche
Gesichter sehen. Eine rundum tolle Idee und ein schöner Abend.
Hein, schon der Bürgervorsteher hatte in seiner
Neujahrsansprache unter anderem über den geplanten Bau des Pflegeheims in Cismar berichtet und durchaus einen
positiven Ausblick gegeben. Das sorgte, unter Berücksichtigung der bisherigen
Verzögerungen, vielleicht auch für den ein oder anderen Schmunzler in der Bevölkerung.
Dennoch, mit Herrn Carsten Nemitz hat sich offenbar ein interessierter, patenter
Betreiber und ernsthafter Investor für eine solche Einrichtung gefunden. So hat
er den zu beteiligenden politischen Gremien bisher Rede und Antwort gestanden
und die Sitzungen persönlich begleitet. In diesem Zuge konnten auch Fragen der
Einwohner beantwortet werden und jedem das Konzept und die Planungen verständlich
vorgestellt werden. Um sich abschließend einen Eindruck über das Vorhaben zu
machen und sich in den bereits vorhandenen Einrichtungen persönlich ein Bild zu
verschaffen, besuchten Mitglieder aus Ortsbeirat, Gemeindevertretung,
Fraktionen, Verwaltung und der Bürgermeister samt Bürgervorsteher das
Pflegeheim „Marienhof“ in Ascheberg. Dort Empfing Herr Nemitz die Abordnung
Anfang März und erlaubte einen umfangreichen Einblick in die Einrichtung. Wir können
dir berichten Hein, sollten die planerischen Notwendigkeiten weiterhin gut
vorankommen, können wir uns in Cismar bald auf ein modernes Pflegeheim freuen.
Am 3. März hatte die Freiwillige Feuerwehr Cismar
wieder ihren traditionellen Skat- und
Knobelabend mit ihren fördernden Mitgliedern und Hein, dank der
anhaltenden Grippewelle waren die Gewinnchancen diesmal wirklich gut. Insgesamt
gaben 15 Skatspieler und 21 Knobler ihr Bestes, um einen der schönen
Fleischpreise einzusacken. Bei kleinen Snacks der Fleischerei Meier wurde munter
drauflos gezockt. Bei den Skatspielern bewies Hartmut Weimershaus das glücklichste
Händchen und konnte den Schinken mit nach Hause nehmen. Gefolgt von Olaf Preuß
und Mario Paris auf den Plätzen 2 und 3. Jetzt fragst du dich sicher, was war
mit Thorsten Bahr? War der auch der Grippewelle zum Opfer gefallen? Nein, auch
wenn er sonst oft ein Schinken-Kandidat, ist hatte er nun kein Glück bei den
Karten. Thorsten belegte diesmal einen sehr guten 15. Platz. Unter den Knoblern
bewies König Michael Fischer dieses Mal das beste Geschick beim Umgang mit den
Würfeln. Er freute sich sehr über den gewonnenen Schinken. Aber, Hein, es sei
ihm gegönnt. Er hat ja im Laufe des Jahres noch die ein oder andere
Veranstaltung zu bewirten. Über Platz 2 konnte sich Henry Bax freuen, gefolgt
von Rita Motzkus auf Rang 3. Der Cismarer Bote gratuliert den Gewinnern und wünscht
all den Grippeopfern eine gute Besserung, damit sie beim nächsten Skat- und
Knobelabend wieder mit von der Partie sind.
Zähne klappernde, zitternde Menschen, die durch
die Gegend wehendem Müll hinterherjagen. So oder so ähnlich hätte die „Aktion Saubere Landschaft“ am 17. März aussehen können
in diesem Jahr. Doch die Organisatoren hatten Nachsicht mit den freiwilligen
Helfern und ließen die Aktion angesichts der stürmisch winterlichen Witterung
kurzerhand ausfallen. Doch keine Angst Hein, aufgeschoben ist nicht aufgehoben,
du kannst dich im April mit festem Schuhwerk und Müllpieker ausgerüstet auf
einen Nachholtermin freuen. Dieser wird in Kürze mitgeteilt, halte also Ohren
und Augen in der lokalen Presse offen um auch teilzunehmen.
Zum Schluss noch ein paar Zeilen zum letzten
Cismarer Boten. Uns sind drei kleine Fehler unterlaufen. So haben wir der
Leiterin des Grömitzer Shanty-Chors einen männlichen Vornamen gegeben. Sie heißt
natürlich Friederike und nicht Friedrich Lorenzen. Außerdem fand der
Neujahrsempfang in Cismar im Klosterkrug statt. Zuguterletzt wünschte
Malermeister Klaus Mueller aus Guttau allen Kunden und Freunden einen guten
Rutsch in Jahr 2018 und nicht eine Rolle rückwärts ins Jahr 2017.
So, lieber Hein, das war`s aus unseren Dörfern.
Alles Wissenswerte aus Lenste erfährst du in der Sommerausgabe des Cismarer
Boten. Wir wünschen dir ein frohes Osterfest und sehen dich beim
Ostereiersuchen in Cismar, beim Osterfeuer in Guttau oder spätestens bei der
Sonnenwendfeier.
Und denk dran, am 6. Mai ist Kommunalwahl!
Deine Freunde aus Cismar
Termine (Cismar-Terminkalender)?
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Herausgeber: Die Vereine aus Cismar und Umgebung. Verantwortlich: Horst Kahl,
Cismar, Tel. 437
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