Lieber Hein, 

wenn man sich die Wetterkapriolen mit Starkregen, Hagel, Gewitter und Überschwemmungen in vielen Teilen Deutschlands von Ende Mai bis Mitte Juni vergegenwärtigt, können wir von Glück sagen, dass wir in unserer Region von solchen Unwettern verschont geblieben sind. Jetzt steht das Bürgervogelschießen vor der Tür und es ist an der Zeit, dir zu berichten, was sich seit der Osterausgabe des Cismarer Boten in unseren Dörfern ereignet hat. Eine gute Nachricht vorweg. Dank der hervorragenden Arbeit der Männer vom Bauhof der Gemeinde ist der Fußweg von der Straße Hinter dem Kloster bis zum Kinderspielplatz in einen ganz neuen Zustand versetzt worden. Keine Pfützen mehr, alles schön planiert und gewalzt, eine Freude für jeden Fußgänger, Kinderwagenschieber und Radfahrer. Der Cismarer Bote bedankt sich bei Edgar Lange, Martin Bebensee und Guido Meier für die tolle Arbeit! Insgesamt soll hier einmal festgestellt werden, dass alle Männer vom Bauhof unser Dorf und auch die anderen Ortsteile gärtnerisch und was die Sauberkeit betrifft immer gut in Ordnung halten. Nun erstmal zurück in den März, zum Dorfabend. Den richtete die Feuerwehr Cismar wie gewohnt wieder im Klosterkrug aus. Aber was war da los? Der Saal war nur zur Hälfte gefüllt! Hein, auch dich konnten wir nicht sehen. Gab es etwa eine Gegenveranstaltung in Cismar und Umgebung? Oder gibt es kein Interesse mehr an Kultur und dem Dorfleben? Nichtsdestotrotz freuten sich die Anwesenden über die von den Kindern der Grundschule Grömitz vorgetragenen Blockflötenbeiträge, Lieder und Gedichte. Sogar einen Akkordeonspieler hatten sie mitgebracht, der das Instrument wirklich super beherrschte. Vollrath Wiese muss sich also keine Sorgen um den Akkordeon-Nachwuchs machen. Auch die von Vollrath Wiese und Matthias Dammer kommentierten Fotos zauberten vielen Anwesenden ein Lächeln aufs Gesicht, erinnerte sich doch mancher an die Ereignisse vom letzten Jahr. Ein weiteres Highlight war der Auftritt der „Gnissebären“, einer Männergesangstruppe aus Gnissau. Die Jungs machten richtig Stimmung mit ihren gekonnt vorgetragenen Liedern und ihrer launigen Art. Hein, wir denken, die Gnissebären waren sicher nicht das letzte Mal in Cismar zu Gast. Am Ende dieses bunten Programms war wieder die Speeldeel mit dem abendlichem Höhepunkt am Zug. Mit ihrer Darbietung trieben sie den Zuschauern wieder die Tränen vor Lachen in die Augen. Wirklich, das war rundum ein lohnenswerter Besuch im Klosterkrug. Vielleicht schaffst du es ja im nächsten Jahr auf einen Sprung vorbei. Lass uns dir noch ein bisschen mehr über die „Cismarer Speeldeel“ erzählen. Die Theaterspieler hatten nämlich nach 3 Monaten Probezeit das Theaterstück "Verdächtig unschüllig" auf die Bühne gebracht. Die Mitspieler Burkhard Glaser, Rüdiger Knoop, Bengt Schrum, Helga Gnepper, Maren Steinhausen, Annemarie Schröter und Anja Theede sorgten und sorgen mit diesem Stück bei einigen Gelegenheiten für wundervolle Auftritte. So zum Beispiel eben auf dem Dorfabend und einen Tag später beim schönen und gut besuchtem Seniorennachmittag. Am 25.04.16 fand für unsere Schauspielstars mit dem Theaterabend in Grömitz zusammen mit dem Männergesangverein "Concordia" das zweite Highlight neben dem Dorfabend statt. Dabei sorgte Michael Revensdorf wie gewohnt wieder mit kleinen Anekdoten und Witzen für tolle Stimmung und bereitete das Publikum quasi standesgemäß auf das Theaterstück vor. Und tatsächlich, die Theatergruppe konnte diese tolle Stimmung auffangen und die Gäste mit "Das war ein toller Abend - wir kommen wieder" zufrieden nach Hause gehen lassen. Hein, du hast das Stück immer noch nicht gesehen… dann komme doch zur nächsten Veranstaltung mit Speeldeel-Beteiligung. Das wäre dann der Heimatabend am 18.08.16, ebenfalls mit dem Männergesangsverein "Concordia". Im März wurde es erneut Zeit für die alljährliche Gemeindewehrversammlun g . Dazu trafen sich am 22. März die 6 Ortswehren der Gemeinde Grömitz im Klosterkrug und füllten diesen ebenfalls nicht ganz voll. Etwas über die Hälfte der Mitglieder waren anwesend, damit war die Versammlung wenigstens beschlussfähig. Es galt einen neuen Jugendwart oder eine neue Jugendwartin sowie den dazugehörigen Stellvertreter/-in zu wählen. Einstimmig wurde Kai Gnepper aus Grömitz in das wichtige und verantwortungsvolle Amt des Jugendwartes gewählt. Er hatte dieses schon zuvor vertretungsweise nach dem Ausscheiden der bisherigen Jugendwartin Britta Stein ausgeführt. Als Stellvertreter wurde, ebenfalls einstimmig, mit Michael Brandt aus Brenkenhagen ein weiterer engagierter und erfahrener Feuerwehrmann gewählt. Die Redaktion des Cismarer Boten wünscht den beiden viel Spaß und Erfolg bei der Ausführung ihrer Tätigkeit und denkt, dass unsere Kinder bei den beiden in guten Händen sind. Es gibt nur eine Grillsaison sagte, einst ein kluger Mensch. Und die geht von Januar bis Dezember eines jeden Jahres. Und so ist es. Gegrillt werden darf neben dem Sommer zu allen anderen Jahreszeiten natürlich auch. Deshalb eröffnet der rustikale Grillabend in Rüting Anfang Juni zumindest ein bisschen vor dem Sommeranfang die Freiluftsaison für Genussmenschen. Wie es sich gehört, bot die Feuerwehr Cismar dazu allen Gästen und Einheimischen ein rundum sorglos Grillpaket vom Feinsten an. Ob Wurst, Fleisch und Pommes, auch mit leckeren Getränken und kühlem Fassbier konnte aufgetrumpft und jeder zufriedengestellt werden. An und in der Scheune von Stoldts Hofladen tummelten sich deswegen die zahlreich erschienen Besucher und stärkten sich in geselliger Runde bei bestem frühsommerlichem Wetter. Der Frühling war im Haus der Natur in diesem Jahr durch viele Aktivitäten gekennzeichnet, im Mittelpunkt stand das 25-jährige Bestehen des Vereins zur Förderung der Naturkunde in Cismar e.V., des "Muschelvereins". Der Verein wurde am 24.5.1991 gegründet, viele Cismaraner können sich noch gut daran erinnern, wie Heinrich und Margarete Dammer zu Vorbesprechungen und Planungen eingeladen haben und dann letztlich im Klostersaal die große Gründungsversammlung stattfand. Die erfolgreiche Vereinsgeschichte wurde anlässlich der Jubiläumsveranstaltung am 22.5. im Haus der Natur in einer schönen Ausstellung vorgestellt. Diese Ausstellung ist voraussichtlich noch bis Mitte August zu besichtigen, viele Cismaraner finden sich da auf dem einen oder anderen Bild. Außerdem hat das Team vom Haus der Natur dafür gesorgt, dass viel Wissenswertes gedruckt werden konnte, nicht nur für Schneckenforscher, sondern auch für ganz normale Leute: Zum Jubiläum wurde eine Festschrift zusammengestellt, in der die bisherigen 37 Jahre Museumsgeschichte und die 25 Jahre Vereinsgeschichte in Text und Bild zusammengefasst sind. Die 56 Seiten umfassende Chronik wurde den Vereinsmitgliedern zugeschickt. Wer noch ein Exemplar haben möchte: im Haus der Natur sind noch eine ausreichende Anzahl der schönen Chronik-Hefte vorhanden. Außerdem wurde der 29. Band der Fachzeitschrift aus dem Haus der Natur - Cismar fertiggestellt, wieder mit mehreren neu beschriebenen Arten von Weichtieren. Die zweite Auflage von Vollrath Wieses Landschneckenbuch ist erschienen und auch die Rote Liste der schleswig-holsteinischen Land- und Süßwasserschnecken und Muscheln ist in Druck gegangen. Im und rund um das Museum wurden wieder zahlreiche Veranstaltungen, Vorträge und Führungen durchgeführt. Wald und Strand wurden erforscht, mehrstündige Unterrichtsprojekte für Grundschüler standen genauso auf dem Plan wie Veranstaltungen für Erwachsene und wissenschaftliche Workshops. Geforscht wurde in diesem Jahr auch wieder mit den internationalen Scaphopodenspezialisten, die sich schon zum vierten Mal in Cismar trafen und mit Studenten aus Kiel. Selbst auf der Landesgartenschau in Eutin gab es vom Haus der Natur Unterricht über Schnecken. Die Freiland-Aktionen im Rahmen des Naturerlebnis-Monats in Schleswig-Holstein wurden in diesem Jahr durch das Haus der Natur eröffnet. Die zentrale Veranstaltung des Landes dazu fand im Kreis Segeberg bei Damsdorf statt. Ministerpräsident Thorsten Albig und eine ganze Reihe von VIPs aus Politik und Naturschutz haben dort bei einer Führung von Vollrath Wiese Spannendes aus der Natur kennengelernt. Spannendes aus der Natur gibt's auch jede Woche bei den jungen Naturforschern. Sie haben zum Beispiel bei der diesjährigen Stunde der Gartenvögel des NABU im Museumsgarten innerhalb von einer Stunde 75 Vögel aus 21 verschiedenen Arten gezählt. Du siehst, Hein, in Cismar ist die Natur noch ziemlich in Ordnung. Vor allen Dingen sorgen Schwalben, Mauersegler und Fledermäuse dafür, dass die Mücken gefressen werden, so dass Gäste und Einheimische sich auch bei Sommerwetter draußen aufhalten können, ohne gleich als Mückenfutter zu dienen. Apropos Sommerwetter: darauf hoffen wir natürlich alle für die Veranstaltungen im Sommer, das Team vom Haus der Natur insbesondere für den großen Kinder- und Jugendtag am 28. August, trag' den bitte schon in Deinen Kalender ein, Hein. Bei bestem Wetter richtete die Feuerwehr Cismar am Ostersamstag wieder das überaus beliebte Osterfrühschoppen mit Ostereiersuchen aus. Viele Gäste und Kinder fanden den Weg ans Kloster und brachten gute Laune sowie viel Hunger und Durst mit. Als dann noch Peter Horst mit einer großen Gruppe Wanderern aus Grömitz eintraf, hatten die Feuerwehrleute am Grill Mühe der großen Anfrage Herr zu werden. Aber natürlich bekam jeder sein Stück Fleisch oder die besten Pommes jenseits von Belgien. Hein, auch du warst doch sicher da und hast dir eine leckere Wurst gesichert, als deine Enkel die Ostereier gesucht haben. Neben dem Streichelgehege mit niedlichen Kaninchen ließ sich auch der Osterhase natürlich nicht lumpen. Er schaute ebenfalls wieder in Cismar vorbei und sorgte für ein strahlendes Lächeln in so manchem Kindergesicht. Neuigkeiten vom SCC. Lang' ist es her, dass wir dir neben den obligatorischen Berichten über die Jahreshauptversammlung etwas über die wohl Sportlichsten in und um Cismar berichtet haben. Deswegen freuen wir uns umso mehr über die folgernden Zeilen. Denn der SC Cismar führt bereits seit einigen Jahren gemeinsam mit der Gemeinschaftsschule Grömitz erfolgreich einen Jugendaustausch mit der Schule in Miloradz (Polen) durch. Erst kürzlich besuchten 22 Schülerinnen und Schüler aus Polen gemeinsam mit ihren Betreuern Grömitz. Untergebracht in Lenste, konnten Unternehmungen wie der Besuch der Grömitzer Schule und der Grömitzer Welle, sowie der Landesgartenschau und des Bungsberges erfolgreich durchgeführt werden. Den Höhepunkt dieses Programms bildete die Führung durch das Hamburger Hafengelände und dessen Geschichte. Zur Festigung der bestehenden Freundschaften und Schaffung neuer Verbindungen zwischen den Jugendlichen wurden darüber hinaus durch das Betreuerteam gemeinschaftliche Aktivitäten angeregt. Den Abschluss bildete wie jedes Jahr ein Fußballspiel der Grömitzer gegen die polnische Schülermannschaft. Erstmalig konnten die Grömitzer dieses Spiel mit 1 : 0 für sich entscheiden. Ist das vielleicht sogar ein Zeichen für die grade laufende EM in Frankreich? Ein Gegenbesuch der deutschen Schüler und Sportler erfolgt in 2017. Diese dürfen sich dann auf ein entsprechendes Programm, ausgearbeitet und durchgeführt von polnischen Organisatoren, freuen. Das Austauschprogramm wird durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk, die deutsche Sportjugend und die Gemeinde Grömitz sowie Spenden der örtlichen Wirtschaft unterstützt, für deren Hilfe sich die Beteiligten bedanken. Wir finden Hein, das kann sich doch sehen lassen oder?! Am 10. Juni lud Königin Jessica I. zu ihrem Hofe. An ihrem Schloss wurde der Königsvogel mit ihrem Namen angebracht. Sehr zur Freude der Königin hatte es mit diesem Datum geklappt, war es doch auch gleichzeitig ihr Geburtstag. So fanden sich also der Feuerwehrvorstand und der Festausschuss sowie einige Geburtstagsgäste bei der Königin ein und brachten das Federvieh an ihrem Domizil an. Oberklosterjäger Horst Kahl fand schöne Worte zur Taufe des Vogels und auch Matthias Dammer betonte nochmal, wie sich alle gefreut hatten, als Jessica im letzten Jahr den finalen Schuss beim Vogelschießen setzte. Nachdem der offizielle Teil vorbei war, wurde im königlichen Garten noch einige Stunden bei zünftigem Essen und so manch edlem Tropfen gefeiert. Ein wunderbarer Abend mit toller Stimmung. Ein Grund mehr also auch für dich am Bürgervogelschießen im Juli teilzunehmen. Neuigkeiten zur Kindertagespflege in Kattenberg. Mit gut 100 Fortbildungsstunden hat sich die Tagesmutter Ursula Hagen zur Fachkraft für Frühpädagogik ausbilden lassen. Zurzeit profitieren 8 Kinder im Laufe der Woche von den neuen wertvollen Spielideen und der pädagogischen Kompetenz. In liebevoll eingerichteten Räumen und schönem Spielplatz mit vielen Tieren und der Nähe zum Wald, bietet die Kindertagespflege-Kattenberg individuelle Betreuungslösungen für Familien mit Kindern unter 3 Jahren. Mit dem Kindertransport-Fahrrad sind sie mobil und erreichen mit fröhlichem Gesang den Strandkorb am Lenster Strand, den Spielplatz am Kloster oder es wird zusammen das Gemüse fürs Mittagessen bei Schütt oder beim Hof Klostersee eingekauft. Getreu dem Trend „denke Global, handel Lokal“, toll. Die Kids werden, soweit es geht, in die Zubereitung des Essens mit eingebunden. So wird immer frisch gekocht und die Kinder lernen, was gut schmeckt, gesund ist und woher das Gemüse kommt. Um solche Konzepte für mehr Eltern zu ermöglichen und eine gute Betreuung für ihr Kind bieten zu können, möchte die Gemeinde Grömitz die Ausbildung von Tagespflegepersonen unterstützen. Seit 2 Jahren leitet Ulla Hagen den Verein Kindertagespflege in Ostholstein e.V. und bietet fachliche Beratung und Unterstützung beim Start als Tagesmutter oder Tagesvater. Gibt es Interesse, Kinder zu betreuen? Dann schnuppern sie mal rein und erleben die muntere, quirlige Kinderschar auf dem Kattenberg. Bitte 04366-654 rufen sie kurz vorher an. Lass uns dir etwas von unseren „Rot-Kreuz-Damen“ schreiben. Diese begrüßten nämlich am 19.03. zusammen mit der Kirchengemeinde und zahlreichen Gästen den Frühling. Neben dem gemeinsamen Kaffeetrinken standen das Singen von Frühlingsliedern, vorgetragen von Vollrath Wiese, kleine Geschichten vorgetragen von Ulla Hagen und das aktuelle Theaterstück der Cismarer Speeldeel auf dem Programm. Vom Kirchengemeinderat überbrachte Inga Stief die Grußworte, auch sie hatte eine kleine Geschichte zum Schmunzeln von Harry Lehmann dabei. Am 14. April wurde die 1. Blutspende in 2016 durchgeführt. Es waren 57 Spender, davon 3 Erstspender, erschienen. Besonders erfreut waren die fleißigen Damen über die Jubiläums- Blutspende von Herrn Günter Bergeest, der seine 125. DRK-Blutspende leistete. Dem treuen DRKBlutspender wurde in Anerkennung seines herausragenden Engagement vom Blutspendedienst Nord und dem Ortsverein ein Präsent überreicht und ihm der Dank für seine jahrzehntelange Unterstützung bei der regionalen Patientenversorgung mit Blutpräparaten ausgesprochen. Außerdem wird er zu einer zentralen Ehrungsveranstaltung für Blutspender eingeladen. Hein, wenn das mal kein Anreiz ist. Komm doch auch mal zum Spenden vorbei, das lohnt sich wie du siehst und hilft der Konservenknappheit zum Sommer in unserer Region entgegenzuwirken. Die gemeinsame Frühjahrsfahrt der Ortsgruppen vom DRK und dem Sozialverband aus Cismar ging dieses Mal Richtung Lübeck. Auf der Wakenitz gab es für die Teilnehmer bei wunderbarem Ausflugswetter eine abwechslungsreiche, aber gemütliche Bootsfahrt. Tolle Eindrücke von der Tier- und Pflanzenwelt am Ufer sowie interessante Einblicke in die dort liegenden Grundstücke und Gebäude wurden gewonnen. Ein gemütliches Kaffeetrinken rundete den harmonisch verlaufenden Ausflug ab. Hein, du hast es bei deinen abendlichen Radtouren bestimmt auch schon gemerkt...es fehlt etwas in der Ortsmitte. Und zwar das Atelier der „Alten Schriftkunst Cismar“. Das ist nämlich umgezogen...aber keine Sorge, du musst deshalb zukünftig keine Umwege oder lange Anfahrten in Kauf nehmen. Unsere Schriftenschreiberin hat Ihre Ausstellung lediglich in ihr Wohnhaus nach Henriettenhof verlegt. Dort präsentiert sie ihre Ausstellung in zwei frisch renovierten Räumen und bietet auch weiterhin alte und künstlerische Schriftenschreiberei für jeden Anlass an. Also, wenn du mal wieder ein Taufbuch, Hochzeitsalbum oder einen hübschen Stammbaum für deine Familie brauchst, zögere nicht, besuche unsere Hannelore mal an ihrem neuen Ort der kreativen Vielfalt. Die Sonnenwendfeier, lieber Hein, fand in diesem Jahr am Samstag, dem 18.06.2016 wieder in dem hübsch hergerichteten Innenhof des Kloster Cismars statt. Es blieb zum Glück trocken und warm und lockte daher eine große Schar Besucher an, welche kräftig von den zahlreichen Verköstigungsständen Gebrauch machten. Da war wirklich für jeden etwas dabei. Begleitet wurde der Abend durch hochkarätige Musik des „Musik-Orchesters Vahlhausen“ und den traditionellen Volkstanzdarbietungen der Neustädter Volkstanzgruppe und des Volkstanzkreises Blau-Weiß-Rot. Eine schöne, aber auch zum Nachdenken anregende und den aktuellen Zeitgeist treffende Feuerrede wurde von Melanie Stark vorgetragen. Hein, das war wirklich gut, sagen wir dir. Als es dann endlich soweit war und die Flammen aus dem frisch entfachten Sonnenwendfeuer empor schlugen, wurde es laut. Die Idylle des knisternden Feuers wurde schnell gestört, als ein mysteriöses kleines Häuschen, begleitet von den Tönen des berühmten AC/DC Songs „Hells Bells“ auf den Feuerstoß zurollte. Zusammen mit der platzenden Regenwolke „Cisballus“ verjagten die Cismarer Regenhexen, hoffentlich, all' die kühlen Tage mit schlechtem Wetter, damit wir auf einen strahlenden Sommer blicken können. Doch es reichte noch nicht an Feuer und Flammen. Zum Abschluss des erfolgreichen Festes wurde wieder von den „Femmes inflamable“, begleitet von rhythmischem Busch-Getrommel eine Feuershow gezaubert die sich sehen lassen konnte. Getuschel und Geschmatze konnte am Grillplatz des Cismarer Sportplatzes im Mai vernommen werden. Dieser Treffpunkt im Ort erlebte durch den Cismarer Klönschnack gewissermaßen eine kleine Renaissance. Der Initiator der bisher im Stillen Winkel beheimaten Klönrunde Werner Meyer verlegte nach mehrheitlicher Befürwortung während des letzten Treffens den vor der Sommerpause letzten Klönschnack an diesen idyllischen Ort. Dank verlässlicher Unterstützung aus dem Dorf von bewährten Grillmeistern wurde so ein gemütlicher Abend bei gutem Wetter mit leckerem Grillgut und regen Diskussionen verlebt. Sogar die in Cismar wohnenden Asylanten kamen zum „Vorbeischnuppern“ lang und konnten dabei in des Dorfleben der Cismaraner einen kurzen Einblick erhaschen. Und wenn du mit uns das Bürgervogelschießen ordentlich gefeiert hast, Hein, dann darfst du dich ein wenig ausruhen - aber wirklich nur ein wenig. Du weißt ja, immer zweites Wochenende im Juli ist Bürgervogelschießen und immer zweites Wochenende im August ist Klosterfest – dieses Jahr zum 37. Mal. Der Förderkreisvorstand hat alles vorbereitet, nun liegt es an dir, Hein: Fang‘ du schon mal mit dem Daumendrücken an, aber ordentlich – wehe, wenn du kein gutes Wetter fürs Klosterfest besorgst: Dann kommst du an 124 Ständen von 101 Marktbeschickern nicht ungeschoren vorbei! Spaß beiseite: Auch in diesem Jahr gibt es wieder neue Stände, abwechslungsreiche Musik auf der Bühne und Überraschungen im Rahmenprogramm. Nimm die große Geldkatze mit und eine Sackkarre, damit du vieles einkaufen und auch nach Hause bringen kannst (… und wenn du dein Geld am Bier- oder Weinstand umgesetzt hast, kann man immerhin auch noch dich damit nach Hause bringen). So, lieber Hein, das war's aus unseren Dörfern. Wir hoffen, dich beim Bürgervogelschießen zu sehen und senden dir herzliche Grüße 

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