Cismarer Bote - fröhliches und besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform
Über den Cismarer Boten

Für Freunde, Cismar-Fans und Buten-Cismaraner
folgt jetzt der Text der aktuellen Ausgabe
(60. Jahrgang, Ostern 2016):

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Brief aus dem Klosterdorf

 

 

Lieber Hein!

Das Osterfest steht vor der Tür, höchste Zeit, dass wir uns bei dir mal wieder melden, um dir alles Wissenswerte aus unseren Dörfern zu berichten.

Bei der Weihnachtsfeier des Sozialverbandes Anfang Dezember im Feuerwehrraum im Klos­ter gab es bei Kerzenschein Kaffee und leckeren Kuchen. Die Kindergartenkinder begeisterten mit kleinen Vorführungen, einige Weihnachtsgeschichten wurden vorgelesen und Hans Jörg Bergeest zeigte Dias aus dem Cismarer Dorfleben.

Es war eine gesellige Runde, bei der sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit gemüt­lichem Klönschnack auf die Weihnachtszeit einstimmten.

Die „Cismarer Dörpwiehnacht“ am 11. und 12. Dezember im und am Haus der Natur war auch in der 2. Auflage ein voller Erfolg. Bei heißem Kaffee und frisch gebackenen Waffeln, leckeren Grillereien, köstlicher Tomaten- und Erbsensuppe, sowie wärmenden Getränken wie Glühwein, Lumumba und Apfelpunsch kamen die vielen interessierten Besucher, um dem familiären Adventstreff  mitten in Cismar einen Besuch abzustatten. Wem es draußen zu kalt wurde, der konnte sich im Haus der Natur nicht nur aufwärmen, sondern auch eine der schönsten Adventsausstellungen in Norddeutschland besuchen: Etwa 100 verschiedene

weihnachtliche Gewürze und Düfte, präsentiert in japanischer Keramik von Jan Kollwitz,  luden bei freiem Eintritt zum Schnuppern und Kennenlernen ein. Auch eine „Weihnachts-Rallye“ und das bei den Kindern besonders beliebte Kerzendrehen mit Bienenwachs wurde wieder von Familie Wiese angeboten und fand reichlich Anklang. Wir können dir sagen Hein, wenn uns mal der Strom ausgeht...Cismar wirst du dann trotzdem als hellen Fleck aus der Luft sehen können. Draußen im gemütlichen Weihnachtszelt konnte man – eingehüllt in Kuscheldecken – besinnlichen und auch lustigen Weihnachtsgeschichten für Jung und Alt lauschen oder dem Duft von verschiedenen Weihraucharten verfallen. Sogar der originale Weihrauch der Benediktiner Mönche, wie er vermutlich auch schon im Kloster benutzt wurde, war mit dabei. An die kleinsten Besucher wurden vom Weihnachtsmann Süßigkeiten verteilt und wer noch immer auf der Suche nach der passenden Weihnachts-Dekoration war, konnte auch noch im „Shoppingzelt“ fündig werden.

Du siehst Hein, hier in Cismar geht so einiges. Besonders weil auch in diesem Jahr wieder eine große Schar von Helferinnen und Helfern quer aus dem Ort, den Vereinen und Gewerbe­treibenden unserer Region tatkräftig mit Spenden und Unterstützung geholfen haben. Dazu möchten sich die Initiatoren hiermit nochmals herzlich bei allen Unterstützern bedanken! Denn nur so konnte ein Erlös von 1000 Euro bei der Veranstaltung erreicht werden und kommt so dem Cismarer Kindergarten und der Bildungsarbeit des Vereins zur Förderung der Naturkunde in Cismar e.V. zu Gute.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der Gemeinde Grömitz zum Neujahrsempfang am 03.01.2016 im Klosterkrug. Bürgervorsteher Jochen Sachau und Bürger­meister Mark Burmeister berichteten über das abgelaufene Jahr und stellten die Vorhaben der Gemeinde für 2016 vor. Beide hoben in ihren Ansprachen das gute Miteinander mit den Vereinen und Verbänden, den Gemeindevertretern und Mitarbeitern, dem Tourismus-Service, der Polizei und der Feuerwehr hervor. Dies trage in erheblichem Maße mit dazu bei, die Attraktivität von Grömitz als Urlaubsort zu erhöhen, was auch die Steigerung der Übernachtungszahlen um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr belege.

Geehrt wurden 22 jugendliche und erwachsene Sportler, die auf Landes- und Bundesebene hervorragende Leistungen erbracht hatten. Als Repräsentant für viele ehrenamtlich Tätige in der Gemeinde wurde der Grömitzer Otmar („Otto“) Altenburg gewürdigt. Der Bürgermeister: „Otto Altenburg steht für die vielen Helfer, die das Leben in der Gemeinde ein klein wenig leichter machen und die eigentlich gar nicht wollen, dass man ihr Engagement an die große Glocke hängt.“

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Musikzug der Gemeindewehr und dem Shanty-Chor Grömitz und die Besucher stießen mit Sekt oder Saft auf das neue Jahr an und ließen es sich bei lockeren Gesprächen ein paar Stunden gutgehen. 

Kurz vor dem Jahreswechsel mussten die sechs Ortswehren der Gemeinde zu einem Großbrand nach Cismarfelde ausrücken. Als sie am Einsatzort eintrafen, brannte der Dachstuhl des Einfamilienhauses des Ehepaars Böckmann am Schulweg bereits in voller Ausdehnung. Gott sei Dank konnten sich die beiden Bewohner zumindest körperlich unversehrt rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das Wohnhaus hingegen konnte nicht mehr gerettet werden, nur die Garage blieb weitestgehend ohne Schäden. Wir wünschen dem Ehepaar Böckmann, dass sie diesen Schock seelisch gut verkraften und hoffen, dass sie schon bald mit dem Wiederaufbau ihres geliebten Altenteils beginnen können.

Lieber Hein, die ersten Wochen und Monate des neuen Jahres sind gepflastert mit den „JHVs“ (Jahreshauptversammlungen) der Vereine und Organisationen. Die FFW Cismar machte im Januar den Anfang. Am 22. Januar trafen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Cismar zu ihrer Jahreshauptversammlung. In seinem Jahresbericht dankte Ortswehrführer Dammer vor allem für das immerwährende Engagement in seinen Reihen und die gute Unterstützung aus der Bürgerschaft Cismar. Er betonte, die Wehr Cismar ist und bleibt dadurch eine Konstante im Ort und darüber hinaus. Durch den aktiven Einsatz bei Aus- und Fortbildungsmaßnahmen auf Gemeinde- und Kreisebene konnte sich die Ortswehr immer gut repräsentieren und profitierte dabei selbst auch durch dazugewonnenes Wissen. Dank ging auch an die Brandschutzerzieher der Wehr Cismar, die in den Kindergärten und Schulen der Gemeinde Grömitz einen wichtigen und guten Job machen. Neben Ehrungen und Beförderungen standen auch Vorstandswahlen auf dem Programm. So standen die stellvertretende Ortswehrführung und die Schriftführung zur Wahl. Aber, Hein, du musst dir in diesem Zusammenhang keine neuen Namen merken, denn sowohl Sven Newill als auch Tim Venneberg wurden mit wenigen bzw. ohne Nein-Stimmen in ihren Ämtern bestätigt. Befördert wurden zum Feuerwehrmann Markus Klisch sowie zur Oberfeuerwehrfrau Jessica

Schrum und zum Hauptfeuerwehrmann 3 Sterne Bengt Schrum. Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Hans-Ulrich Westphalen (60 Jahre), Hans-Helmut Jessen (30 Jahre), Henning Siems (30 Jahre), Rüdiger Knoop (30 Jahre), Bengt Schrum (20 Jahre) und Jana Vogel (10 Jahre). Bei den Pokalverleihungen konnten sich für 100% Dienstbeteiligung Daniela und Rüdiger Knoop über den Diensteiferpokal freuen, sowie bei den Kameradschaftsschießen Malte Venneberg den Gebrüder-Bergeest-Pokal und Tim Venneberg den Wilhelm-Prüß-Pokal sichern.

Auch beim SC Cismar wurde Jahresrückblick gehalten. Wie der 1. Vorsitzende Andreas Hagen berichtete, habe man mit 410 Mitgliedern wieder die magische Grenze von 400 geknackt. Und auch die Information, dass aktuell keine Beitragserhöhung geplant sein, sorgte für freudige Gesichter. Einzig die Tatsache, dass der SC Cismar zu wenig Schiedsrichter im Herrenfußball stellen kann und die laufende Saison mit minus sechs Punkten sowie einem Ordnungsgeld von 375 Euro beginnen musste, trübte die Stimmung. Im Veranstaltungssegment war der SC Cismar in 2015 wieder sehr aktiv. Entweder als alleiniger Veranstalter oder in Kooperationen mit anderen Vereinen oder Verbänden nannte Andreas Hagen den Kinderfasching, den Sun-Run, einen Laternenumzug oder den Besuch bei den Freunden der polnischen Partnerschule. Zudem sei man seit vielen Jahren sehr stark in die Organisation des Parkplatzdienstes beim Klosterfest involviert. „Was auch unserer Vereinskasse gut zu Gesicht steht“, erklärte Andreas Hagen. Abschließend wünschte der Vorsitzende allen Mitgliedern ein sportliches Jahr 2016.

Geehrt wurde Beate Westensee, die dem SC Cismar seit 25 Jahren die Treue hält. Die anschlie­ßenden Wahlen ergaben, dass der Vorstand des Vereins unverändert bleibt.

Für zwei weitere Jahre wurden 1. Vorsitzender Andreas Hagen, Schriftführerin Swantje Scheil und Beisitzerin Sabine Höft-Dammer gewählt. Als Jugendwart bestätigte die Versammlung Björn Bahr.

Bei der Jahreshauptversammlung des Sozialverbandes im Feuerwehrraum im Kloster stärkten sich die Teilnehmer zunächst mit Kaffee und Kuchen, bevor es nach dem Jahresbericht an die Wahlen ging. Hans Jörg Bergeest wurde als Vorsitzender bestätigt, Gerd Stoldt ist sein Stellvertreter und bei Petra Jessen kommt es jetzt zur „Ämterhäufung“. Neben dem Job als Schrift­führerin kümmert sie sich in Zukunft auch noch um die Kasse des Ortsverbandes. Als Beisitzer im Vorstand wurden Hans Drückler und Egon Buhrmann gewählt, als Revisoren/innen fungieren für die nächste Periode Anne Landschoof, Alfrid Höft und Dietrich Scheil.

Besonders geehrt für langjährige Zugehörigkeit zum Verband wurden vom Kreisvorsitzenden Werner Bürger, Harry Grage für 30 Jahre und Reinhard Waters für 35 Jahre.

Jetzt erstmal weg von den „JHVs“ lieber Hein.

Doris Runge hat im Dezember den Kulturpreis des Kreises Ostholstein erhalten. Wir freuen uns mit Doris über diese Auszeichnung, die sich den mit 2.500,00 Euro dotierten Preis allerdings mit dem zweiten Ausgezeichneten, dem Musiker und Musikpädagogen Andreas von Zoest aus Travemünde teilen muss.

Carsten Behnk als Geschäftsführer der Kulturstiftung des Kreises Ostholstein würdigte den literarischen Weg Doris Runges. Neben der Veröffentlichung zahlreicher Lyrikbände hat sich unter ihrer Regie vor allem auch das sogenannte „Weiße Haus“ in Cismar als Begegnungsstätte für Schriftsteller und Literaturwissenschaftler entwickelt. Das Weiße Haus ist inzwischen als ein Treffpunkt für Autoren weit über die Grenzen Ostholsteins hinaus bekannt geworden und lockt Kulturinteressierte aus einem weiten Umkreis zu Veranstaltungen nach Cismar. Doris Runge erhielt bereits diverse Auszeichnungen, darunter den Ehrentitel „Professorin“ für hervorragende Leistungen im kulturell-künstlerischen Bereich.

„Lyrik ist eine leise Stimme; ich freue mich, dass Sie diese gehört haben“, sagte Doris Runge in ihrer Dankesrede. Sie stellte fest, dass viele ihrer Gedichte von der norddeutschen Landschaft geprägt seien. Manche Texte ihrer Gedichte kämen ihr so vor, als sei der Ostwind durch sie hindurchgefegt. Sie sei als Autorin nie dem verlockenden Ruf in die großen Metropolen mit ihren Literaturszenen gefolgt, denn: „Ich liebe dieses Land! In Ostholstein schlägt mein Herz, und mit diesem Preis jetzt noch ein bisschen höher.“

Lass uns Dir auch etwas über die Jahreshauptversammlung vom Förderkreis Kloster Cismar berichten. 556 Mitglieder hatte der Förderkreis Kloster Cismar e.V. am 02. März - knapp 90 waren zur Jahreshauptversammlung am 02. März im Klosterkrug erschienen. Als Ehrengäste konnte Vorsitzender Bernd Picker den Bürgervorsteher Jochen Sachau, Bürgermeister Mark Burmeister, Ortsbeiratsvorsitzenden Eberhardt Dörr, Ortswehrführer Matthias Dammer, Pastor Burkhardt Kiersch, Prof. Bernd Ruf, Oberklosterjäger Horst Kahl und Gyde Wiese (Haus der Natur Cismar) begrüßen. Dann spulten sich die zehn Tagesordnungspunkte rasant in 40 Minuten ab, wir berichten Dir, lieber Hein, kurz das Wichtigste: Im Jahresbericht lässt der Vorsitzende das vergangene Geschäftsjahr noch einmal Revue passieren, ebenso macht es Schatzmeister Matthias Scholz mit dem Kassenbericht – beide konnten auf ein erfolgreiches Jahr 2015 verweisen. Auf Antrag von Kassenprüfer Klaus-Detlef Thomas wurden Schatz­meister und Vorstand entlastet. Bei den dann folgenden Wahlen wurden Bernd Picker als Vorsitzender, Matthias Scholz als Schatzmeister, Detlef Ewald als Beisitzer 3, Manfred Krell als Beisitzer 4, Michael Scheil als Beisitzer 5 und Eberhard Dörr als neuer Kassenprüfer  2 gewählt. Anschließend stellte Prof. Bernd Ruf, Künstlerischer Leiter der Konzertreihe des Förderkreises, das Programm der Saison 2016/2017 vor – aber dazu kannst du später noch was lesen, Hein. Der Haushaltsplan für 2016, der auch eine Reihe größerer Investitionen vorsieht, wurde noch schnell verabschiedet – und dann freuten sich alle auf leckere Suppe und ein großartiges kaltes Büfett, wie immer angerichtet von der Landschlachterei Meier.

Im Winterboten hatten wie dir, seit einigen Monden der Ruhe, mal wieder etwas aus Lenste geschrieben Hein. So zum Beispiel, dass das Feuerwehrgerätehaus in Lenste so etwas wie der Mittelpunkt des Ortes sei, nicht nur, weil es auch mitten im Ort liegt, sondern jetzt auch als Mittelpunkt und Anlaufstelle für die aktiven Feuerwehrleute, die "passiven Blauröcke" und auch ganz allgemein für die Bürger aus Lenste und vom Lensterstrand immer mehr Bedeutung hat.

In erster Linie ist es das Feuerwehrgerätehaus und "Dienstgebäude" der Kameraden. Aber der schöne Gemeinschaftsraum im ersten Stock entwickelt sich zu einem überaus aktiven Bürgertreff.

Der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Lenste, Björn Sachau, konnte in seinem Jahresbericht am 4. März während der Jahreshauptversammlung der Lenster Blauröcke auf die vielen Ein­sätze und Dienste der hinweisen. So kam es im vergangenen Jahr zu 29 Einsätzen, die von den 23 Aktiven abgeleistet wurden. Neben 8 Klein- und zwei Großbränden handelte es sich überwiegend um Hilfeleistungen und Wachen. Leider kam es aber auch zu 5 Fehlalarmen. Bei den feuerwehrtechnischen Diensten handelte es sich neben 17 Einsatzübungen um weitere 15 Termine, die für die Aus- und Weiterbildung der Aktiven ausgesprochen wichtig sind. Als ganz besondere Auszeichnung erhielt der Feuerwehrkamerad Klaus Papke das Brandschutzehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst. Die einzige Beförderung des Abends erfuhr Johannes Martinsen, er wurde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt.

Kritik wurde hingegen am Vorstand geübt, weil einige Kameraden aus der Feuerwehr ausgetreten sind. Diese hatten nicht mehr an Übungen und Ausbildungen teilgenommen wie der Vorstand vermeldete. Und der hat die Verantwortung für die Einsätze und vor allem für die Gesundheit der Feuerwehrkameraden. Und wer nicht an Ausbildung und Übung teilnimmt, darf -auch aus versicherungstechnischen Gründen- nicht aktiv an Einsätzen teilnehmen.

Nun zu weiteren Aktivitäten in Lenste. So fand am 20. Februar ab 18:00 Uhr ein Skat- und Knobelabend - organisiert durch Egon Zimmermann - im Versammlungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Lenste statt. Jeweils ein Dutzend Skatspieler und ein Dutzend "Würfelwerfer" kämpften um Punkte, Platzierungen und Fleischpreise.

Weniger erfolgreich waren da die "Computer-Freaks" mit ihren Laptops, die sich  am 22. Januar trafen. Es gab erhebliche Probleme mit dem Internet, so dass man sich ohne einen Erkenntnisgewinn wieder trennen musste.

Aber das Projekt der Feuerwehr und der Bürger läuft weiter. So trifft man sich im Versammlungsraum der FF Lenste am Langenredder wieder am 6. Mai., 3. Juni, 1. Juli, 5. August, 02. Sept.; 07. Okt.; 04. Nov. und 02. Dez. immer um 16:00 Uhr, um zu spielen und zu klönen. Zusätzlich soll wieder das vorweihnachtliche Basteln am 18. Nov. stattfinden. Die Kameradinnen und Kameraden der FF Lenste haben es geschafft, wieder mehr Bürger- und Gemeinschaftssinn zu aktivieren. So kamen am 12. März zur Aktion "Saubere Landschaft gut 20 Erwachsene und 10 fleißige Kinder zusammen. Bestimmt findest du lieber Hein, in Lenste und am Lensterstrand kein Papier oder Müll mehr an und auf öffentlichem Gelände. Toll, so eine Dorfgemeinschaft.

Auch im Haus der Natur war der Winter eine aktive Zeit. Die große Advents- und Weih­nachts­ausstellung über Gewürze und Düfte war wieder eine besondere Attraktion. 100 verschie­de­ne Gewürze und Düfte wurden in den kostbaren Keramiken von Jan Kollwitz präsentiert. Und wie jedes Jahr gab es auch wieder Neuheiten und Besonderes. In der Räucherwerk-Abteilung konnte man gleich zwei verschiedene Sorten Drachenblut kennenlernen, edlen Weihrauch aus den verschiedensten Regionen erschnuppern oder erfahren, dass auch Zitwer früher mal in der Lebkuchenbäckerei verwendet wurde. Hein, du hast das ja während der Ausstellung alles selbst gelesen und erschnuppert und freust Dich schon auf die Neuauflage in diesem Winter. Über die Dörp-Wiehnacht wird ja an anderer Stelle hier im Brief berichtet, in diesem Jahr nutzten auch viele Cismaraner die Gelegenheit, zwischendurch die Gewürz­ausstellung anzuschauen und zu erfahren, wie die Gewürze rund um Backen, Räuchermännchen und Bunte Teller wachsen, verarbeitet werden und wie sie unbearbeitet aussehen. Während der Dörp-Wiehnacht gab's dann auch noch eine kleine "Räucherei", bei der Annette Hardes und Vollrath Wiese duftende Räucherstoffe, ihre Verwendung und ihre medizinische und auch ein bisschen magische Bedeutung vorstellten. Unser einheimischer Bernstein wurde dabei als etwas strapaziös für die Nase empfunden, während ein besonders schön duftender Weihrauch von einem Teilnehmer mit "das riecht nach Seife" kommentiert wurde, woraufhin sein Nachbar korrigierte "nein, das riecht nach Rose ... Deine Seife riecht nach Rose". Jedenfalls hatten alle viel Spaß und vom Wohlgeruch ging's dann fast nonstop zum Wohlgeschmack beim Probieren der Gewürzkekse. Auch wenn das Museumsteam im letzten Jahr schon gedacht hatte, dass sich die Anzahl nicht mehr steigern ließ, gab es in diesem Jahr 40 verschiedene Sorten von Gewürzgebäck, selbst gebacken von Gyde Wiese und einigen netten Helferinnen und Helfern. Der Seminarraum im Haus der Natur war wieder bis auf den letzten Platz besetzt und es wurden nicht nur die Gewürze genossen, sondern auch der Vortrag von Jan Kollwitz: Der besondere Werdegang der Holzofenkeramik wurde in vielen Bildern vorgestellt.

Zwischendurch gab es im Haus der Natur - Cismar noch eine etwas "anrüchige" Aktion. Der Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Naturkunde (VFNC), Dr. Bernd Sahlmann, hatte vermittelt, dass von den leider an der Nordsee gestrandeten Pottwalen ein Wirbelknochen für das Museum abgeholt werden konnte. Nachdem Stella und Vollrath Wiese den Transport übernommen hatten, gab es also z.B. für die Jungen Naturforscher die seltene Gelegenheit, mal ein Stück Walhaut im Original zu betrachten und anzufassen. Nach der Präparation wird das mitgebrachte Material während der pädagogischen Aktionen zum Thema "Wal" im Museum zum Einsatz kommen.

Am 5. März stand zum zweiten Mal mit der "Cismarer Nostalgie" die Dorfgeschichte im Mittel­punkt. Mehr als 20 Teilnehmer trafen sich im Haus der Natur um wieder alte Bilder zu betrach­ten, an alte Zeiten zu denken und schöne Bildmotive zu bestaunen. Komm' doch nächstes Mal auch, Hein, Du erinnerst Dich doch an Jahrzehnte von Cismars Geschichte. Es ist übrigens bei der Nostalgie immer Platz für Neu-Ostholsteiner oder Neu-Cismaraner. Man soll ja nicht nur Bilder mitbringen, sondern vor allen Dingen auch welche anschauen. Und für Einheimische und für Zugereiste ist es interessant, zu erfahren, wie manche Gebäude früher aussahen oder was sich in ein paar Jahrzehnten oder manchmal Jahrhunderten im Dorf verändert hat. Du kannst Dich auch schon auf ein nettes Projekt mit alten und neuen Bilder freuen, Hein. Aber es wird noch nicht alles verraten, nur, dass es im Laufe des Jahres eine Ausstellung geben wird.

In den nächsten Wochen ist das Haus der Natur - Cismar wie immer täglich geöffnet und wöchentlich gibt es auch außerhalb des Museums Führungen und Sonderaktionen, zu denen alle herzlich eingeladen sind.

Tja lieber Hein, auch in diesem Jahr wurde Anfang Februar von den Freiwilligen Feuerwehren Cismar und Guttau wieder ein gelungener Winterball oder wie er so schön hieß „Winterzauber unterm Sternenhimmel“ auf die Beine gestellt. Wieder einmal Hein, hast du ein wunder­schönes Fest verpasst. Es wurde in diesem Jahr nämlich besonders schön dekoriert, unter anderem wurde ein festlicher Sternenhimmel an die Decke des Saals gezaubert. Die Bewirtung machte auch in diesem Jahr wieder die Landfleischerei Meier mit vielen kleinen Köstlichkeiten und erfrischenden Getränken. Da war für jeden Geschmack etwas dabei. Schon am frühen Abend konnte DJ Gordan die Menschenmenge auf der Tanzfläche mit abwechslungsreichen Hits aus den Genres Schlager, Pop und Partykracher begeistern und zum Tanzen motivieren. Was nicht zu vergessen ist, es wurde auch wieder eine tolle Tombola auf die Beine gestellt und das mit äußerst sehenswerten Gewinnen. Da hat es sich dann schon mal gelohnt, wenn man pünktlich „auf der Matte stand“, um sich sein wohlverdientes Freilos abzuholen. Über die Hauptpreise konnten sich am Abend freuen: Annette Hardes, Sabrina Newill und Wilfried Nagel. So wurde noch bei ausgelassener Stimmung bis weit in die Nacht zufrieden gefeiert. 

Ende Februar machte sich die „Cismarer Speeldeel“ mit einigen Freunden wieder auf nach Kiel um die befreundete Theatergruppe „De platten Adlers“ zu besuchen und sich ihr dies­jäh­riges Stück „Dat verflixte 7. Johr“ anzusehen. Hein, das war wirklich ein Augenschmaus und es blieb kein Auge trocken. Die Gruppe um Bernd Stahmer, vielen bekannt von zahlreichen Cismarer Festen, hat wirklich wieder ein tolles Stück auf die Beine gestellt. Anschließend wurden noch einige Neuigkeiten und Erfahrungen mit den Schauspielkollegen ausgetauscht. Alles in allem war es ein rundum gelungener Ausflug.

Wie Du ja beim Lesen schon gemerkt hast Hein, Winterzeit ist Sitzungszeit. So tagte auch der DRK-Ortsverein Cismar. Die Jahreshauptversammlung verlief unter der Leitung der 1. Vorsitzenden Annemarie Schröter wie am Schnürchen, ihr umfassender Jahresbericht 2015 stellte besonders die erfolgreichen Kaffeenachmittage, Ausflüge und Blutspendentermine heraus, ebenfalls fand die Flüchtlingsarbeit Erwähnung. Zur 2. Kassenprüferin wurde Gisela Bergner gewählt. Eine Veränderung wird es in der Kleiderstube Cismar geben. Die Leitung dieser wird ab dem 01.05.2016 von Renate Wulf an Maren Steinhausen mit Unterstützung von Renate Kern bei gewohnten Öffnungszeiten übergeben. Für die seit 2010 ausgeübten Tätigkeiten in der Kleiderstube dankte Annemarie Schröter Renate Wulf und ihren Helferinnen Marita Bergeest und Rita Motzkus ganz besonders.

Ein kleines Highlight und Dankeschön zum Ende eines Kalenderjahres stellt das Karpfenessen vom DRK da. Wie in jedem Jahr trafen sich alle Aktiven und ehemaligen Aktiven am 30.11.2015 zum Schlemmen, um gestärkt und gemeinsam mit der Gemeinde Grömitz als Jah­res­abschluss die beliebte Seniorenweihnachtsfeier im Klosterkrug auszurichten.

Und Hein, hast du es auch geschmeckt? Die leckeren Waffeln auf der Dörpwiehnacht waren auch von den fleißigen Damen vom DRK. Du siehst, der Verein ist fit und engagiert!

Eine Sache aber doch, wer den Verein bei der Flüchtlingsarbeit unterstützen möchte, egal ob durch Sachspenden oder bei der Integration, kann sich gerne an den Vorstand wenden. Hilfe wird gerne angenommen.

Am 09.03.2016 trafen sich auch die Sportschützen der Kyffhäuser Kriegerkameradschaft e.V. Cismar zu ihrer Jahreshauptversammlung 2016. Die Kameradschaft ehrte Walter Bock mit einer Urkunde und einem Präsentkorb für seine 50 jährige Mitgliedschaft und seine 37 jährige Funktion als 1. Schießwart und stellvertretenden Schießwart. Ernest Papke hat nach 15 Jahren die Funktion des 1. Schießwartes an seinen Nachfolger Lars Grafahrend abgegeben, steht ihm nun jedoch mit seinem Wissen und seiner langjährigen Erfahrung als stellvertretender Schieß­wart zur Seite.

Ja, Hein, die Konzerte des Förderkreis Kloster Cismar bis Februar 2016 hatten wir Dir in unserem letzten Brief schon vorgestellt – das vorweihnachtliche mit Clemens Wiencke, das „zwischen den Jahren“ mit den ClariNoir „Klarinettenjungs“, Balalaika im Januar und Linos Streichquintett im Februar bewiesen wieder hohes Niveau und waren große Erfolge. In der neuen Konzertsaison erwarten Dich im Gewölbesaal das Gesine Dreyer-Ensemble mit einem Harfenkonzert zum „Jahr der Harfe“ (11.12.2016), die Gesangsklasse Prof. Michael Gehrke, Weimar, mit Prof. Inge-Susann Römhild, Lübeck, am Flügel (10.12.2016), das Art Deco Trio

Nicole Mühle, Gesang,  und  NN, am Flügel Clemens Wiencke (27.12.2016), Anke Sieloff und Laurens Patzlaff zu Gast bei Bernd Ruf (Klarinetten, 14.01.2017) und – Achtung, Hein - Prof. Stephanie Koch und Ensemble mit einer Operetten-Revue auf der Klosterkrug-Bühne (11.02.2017). Wenn Du Mitglied im Förderkreis Kloster Cismar bist und ein Konzertabonnement haben möchtest, dann vergiss nicht, Deine Abo-Postkarte zum Förderkreis zu schicken – sie muss spätestens am 01. Mai 2016 dort sein!

Die Klostergrabenreinigung, lieber Hein, ist nach Rücksprache mit dem Bauhofleiter Achim Saß auf den Herbst verlegt worden, da die Männer vom Bauhof dann mehr Zeit haben, die aus dem Graben gezogenen und zersägten Baumstämme abzutransportieren. So können sich Enten und andere Wasservögel noch den ganzen Sommer auf den umgestürzten Bäumen vergnügen.

Bereits dreimal hat jetzt der von Burkhard Glaser und Werner Meier ins Leben gerufene Cismarer Klönschnack im „Stillen Winkel“ stattgefunden. Nachdem bei den ersten beiden Malen zunächst einmal Dampf abgelassen und tüchtig über dies und das gemeckert wurde, ging es in der dritten Runde wesentlich zahmer und entspannter zu. Das mag auch daran gelegen haben, dass Entscheidungsträger von Feuerwehr und anderen Vereinen und Organisationen zugegen waren. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass Anregungen aus der Runde gerne aufgenommen werden und in die Planung von Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten einfließen können. Klar ist aber auch, dass nur die Veranstalter jeweils selbst entscheiden, was durchführbar ist oder nicht. Insofern ist der Klönschnack durchaus ein sinnvoller Treffpunkt, bei dem man sich in gemütlicher Runde über die Cismarer bewegenden Themen austauschen kann. Nächster Treff ist übrigens am Mittwoch, dem 30. März 2016 um 19.30 Uhr.

Immer schreiben wir Dir, lieber Hein, was sich hier so ereignet hat seit unserem letzten Brief. Immer war und ist eine gehörige Portion Humor dabei – fast immer. Im heutigen Brief müssen wir Dir auch Trauriges mitteilen, das sehr schmerzt:

Der Cismarer Bote trauert um Heinrich Dammer  (* 09.08.1925 † 04.12.2015) und Werner Langowski (* 05.09.1950 † 11.12.2015). Heinrich und Werner haben als Männer der ersten Stunde seit Dezember 1994 intensiv daran mitgearbeitet, dass der Cismarer Bote, von da an in Trägerschaft der Cismarer Vereine, wieder regelmäßig in den Ortsteilen der ehemaligen Gemeinde Cismar erscheint. Heinrich war dabei eine treibende Kraft voller Energie und voller Ideen. Wie bei vielen seiner vorangegangenen Unternehmungen für unsere dörfliche Gemeinschaft, so brachte er sich auch hier mit Herz und Hand, zielstrebig und kraftvoll ein. Für viele Jahre war er es, der die Verteilung in allen Ortsteilen organisierte und den Boten auch weiterhin begleitete. Werner beherrschte die Schreibkunst wie kein anderer, seine Texte im Cismarer Boten sind legendär. Er spielte mit Bravour auf der Klaviatur des Humorigen und führte die Leser mit Witz, ironisch, spöttisch, manchmal sarkastisch durch den Boten – aber immer ernsthaft, verbindlich, freundlich und fair. Viele Jahre schrieb er die Sommerausgabe des Boten. Der Cismarer Bote dankt Heinrich und Werner für ihre ehrenamtliche Mitarbeit über mehr als zwei Jahrzehnte. Mit der ihnen so unverwechselbar eigenen Art haben sie sich für immer unvergesslich gemacht und in die Herzen geschrieben

Jetzt, lieber Hein, noch een beten „düt und dat, för jeden wat“. Du und auch die anderen Leser die­ses Briefes wollen immer gern etwas Neues über den einen oder anderen Mitbewohner unserer Gemarkung erfahren. Fangen wir an mit Bernd Picker. Gemeinsam mit seiner vielen Cismaranern ebenfalls bekannten Kollegin Sigrid Harder ist der Konrektor der Grömitzer Gemeinschaftsschule zum 31. Januar 2016 in den Ruhestand verabschiedet worden. In einer bewegenden Feierstunde im Kreise des Kollegiums wurden die Verdienste der beiden für „ihre“ Schule noch einmal deutlich gemacht. Immer mit dem Herzen dabei und Vieles angeschoben, wobei Bernd sich vor allem als hervorragender Organisator bewährt hat. Lange Jahre hat er den Schüleraustausch mit der Partnerschule in Vordingborg (Dänemark) verantwortlich durchgeführt und in den letzten Jahren gemeinsam mit dem SC Cismar den Austausch mit der polnischen Schule in Miloradz ins Leben gerufen und ausgebaut. In der Schule hinterlässt das Ausscheiden der beiden beliebten Lehrkräfte nicht nur fachlich, sondern vor allem auch menschlich eine große Lücke. Die Redaktion des Cismarer Boten wünscht alles Gute zum Eintritt in den Ruhestand.

Bernd bleibt in Cismar natürlich weiterhin aktiv, ist gerade für 4 Jahre als Vorsitzender des Förderkreises wiedergewählt worden, arbeitet mit bei den Klosterjägern und ist auch in Zukunft als „Gastschreiber“ beim Cismarer Boten herzlich willkommen.

Ebenfalls in den Ruhestand geschickt wurde nach über 46 Jahren in einer feierlichen Verabschiedung im Rathaus Gisela Wulf aus Cismar. Im Jahre 1969 begann sie ihre Ausbildung beim damaligen Amt Cismar, die sie nach der Eingemeindung bei der Gemeinde Grömitz im Jahre 1972 erfolgreich beendete. Gisela Wulf wurde im Bereich des Sozialamtes eingesetzt. Im Laufe der Jahre arbeitete sie dort und auch in der Außenstelle in Cismar unter anderem im Bereich Sozialhilfe, Rentenversicherung, Weihnachtshilfswerk und Wohngeld. Sie führte ihr gesamtes Tätigkeitsfeld in ihrer freundlichen und dezenten Art mit vollem Einsatz, Interesse und Loyalität aus. So stand sie all die Jahre Rat und Hilfe suchenden Bürgern zur Seite. Der Cismarer Bote gratuliert von Herzen und wünscht Gisela, dass sie die „freie“ Zeit zusammen mit ihrem Mann genießt.

Lieber Hein, da in der Straße „Hinter dem Kloster“ in den letzten Jahren vermehrt Personen aus dem aktiven Berufsleben in das Rentner- oder Pensionärsdasein gewechselt sind, kann man froh sein, dass die Straße eine 30er – Zone ist. Wenn du also dort lang fährst, sei vorsichtig. Du musst nicht mehr hauptsächlich auf Kinder achten, es könnte vielmehr sein, dass der eine oder andere rüstige Rentner aus Übermut über die neu gewonnene Freiheit spontan mal auf die Straße hüpft.

40 Jahre bei der Gemeinde Grömitz: Dieses Jubiläum feierten gleich zwei bekannte Personen aus unseren Dörfern. Norbert Venneberg ist seit Dezember 1975 auf dem Bauhof tätig und dabei seit vielen Jahren mit für den Bereich Cismar zuständig. Genauso lange ist Sybille Lehmann bei der Gemeinde angestellt, allerdings in der Verwaltung, wobei sie schon fast 30 Jahre als Sekretärin die „gute Seele“ des Schulbetriebs an der Gemeinschaftsschule ist. Der Cismarer Bote gratuliert beiden Jubilaren und wünscht weiterhin frohes Schaffen.

Auch in der Kirchengemeinde gibt es Jubiläen zu feiern. Hier ein Auszug aus dem letzten Gemeindebrief: Frau Christiane Bindemann ist mit dem 01.03.2016 seit 20 Jahren als Kirchenmusikerin in unserer Gemeinde tätig. Der Kirchenchor, die Flötengruppe, die musi­kalische Arbeit mit Kindern und die Orgelbank sind zurzeit ihre Haupteinsatzorte. Durch die Orga­nisation vieler Konzerte bereichert sie das kulturelle Leben in Cismar und in Kellenhusen. Und bei allem merkt man kaum, dass ihre Arbeit nur im Umfang einer halben Stelle entlohnt wird.

Frau Susanne Barske-Hamer ist mir dem 01.04.2016 seit 25 Jahren in der Kita „Marien-Käfer“ in Cismar tätig. Wir feiern also sozusagen „Silberne Hochzeit“. Gemeinsam mit Frau Will sorgt sie dafür, dass sich 20 Kinder in der Kita wohlfühlen. Für die Eltern und die Kinder gestaltet sie häufig die ersten und deshalb auch prägenden Erfahrungen mit Kirche und Gemeinde. Bei der Vorbereitung und Durchführung von Familiengottesdiensten ist sie eine verlässliche und kreative Mitarbeiterin.

Dem Dank des Pastors Burkhard Kiersch und des Gemeinderates schließt sich die Redaktion des Boten gerne an und gratuliert von Herzen.

Schlürfende Geräusche, begleitet vom Klackern der mit Metallspitzen gespickten Müllpieckern auf den Straßen, verraten dem geübten Hörer sofort, dass die „Aktion Saubere Landschaft“ wieder im Gange ist. Leider kommen zu dieser Veranstaltung, die quasi den eigentlichen Saisonstart darstellt, immer weniger Interessierte. Zwar waren in Cismar neben den altgedienten Müllsammlern und den Klosterjägern sowie Feuerwehrleuten auch ein zwei neue Gesichter zu sehen, aber trotzdem wäre etwas mehr Beteiligung aus allen Reihen wünschenswert. „Viele Hände, schnelles Ende“ könnte es dann heißen, so könnte man anschließend mehr Zeit und dies entspannter, beim gemütlichen Teil verbringen. Denn alle Sammelnden werden anschließend mit kalten und warmen Getränken, sowie leckeren Würstchen und gepflegten Unterhaltungen belohnt. Zeit, die man zum Quasseln über den ein oder anderen dubiosen Fund während der Sammlung hätte, oder um neue Bekanntschaften zu knüpfen. Komm doch auch mal 'rum Hein, wir sammeln im nächsten Jahr sicher wieder.

Lieber Hein!

Das war`s erstmal, was wir dir erzählen wollten. Wir danken allen Schreibern, die der Redaktion Berichte zukommen ließen und wünschen dir und allen Leserinnen und Lesern „Frohe Ostern“. Wir melden uns wieder im Sommer.

Deine Freunde aus Cismar

 

 

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